Unser Sturm auf die Hohkönigsburg
Deutsch-französische Grundschüler besiegeln Freundschaft auf der Hohkönigsburg.
Samuel Hendel, Klasse 4, , 8197;b &
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Da unsere beiden Schulen nur 20 Minuten voneinander entfernt liegen, treffen wir uns mindestens zweimal im Jahr, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Diesmal stand ein Besuch auf der Hohkönigsburg auf dem Programm. Hoch oben in den Vogesen auf rund 700 Metern beherrscht sie das Rheintal.
Nachdem wir unsere Freunde in Ohnenheim an der Schule abgeholt und uns kurz gestärkt hatten, ging es zusammen weiter zur Burg.
Oben angekommen wurden wir in Gruppen aufgeteilt und starteten zu einer Ralley durch die Burg. Die zum Teil sehr kniffligen Fragen wurden in beiden Sprachen gestellt und auch die Antworten sollten in deutsch und französisch aufgeschrieben werden. Nach einer Stunde waren wir alle sehr hungrig und freuten uns auf ein französisches Picknick, das unseren Freunde für uns mitgebracht hatten. Anschließend erhielten wir noch eine zweisprachige Führung durch die Burg, bei der wir noch weitere überraschende Dinge über deren wechselhafte Geschichte erfuhren.
So wurde sie vor etwa 1000 Jahren von den Staufern erbaut und nach 600 Jahren total zerstört. Wir konnten kaum glauben, dass die heutige Burg erst 100 Jahre alt ist. Sie wurde von dem letzten deutsche Kaiser Wilhelm wieder aufgebaut. In Wirklichkeit ist sie also gar keine mittelalterliche Burg, sondern nur eine Kopie.
Sie ist sozusagen eine deutsche Burg, die in Frankreich steht. So besiegelt also unser deutsch-französisches Klassentreffen auf einer deutsch-französischen Burg die Freundschaft zwischen den Ländern.
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