Union Berlin
Union Berlin vor dem Spiel in Freiburg: Steffen Baumgarts "interessante Situation"
Abwehrspieler Kevin Vogt ist endlich gesund. Doch die Konkurrenz in der Abwehr von Union Berlin überzeugte zuletzt. Der Trainer hat die Qual der Wahl.
David Langenbein (dpa)
Fr, 28. Mär 2025, 16:49 Uhr
SC Freiburg
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Abwehrspieler Kevin Vogt ist nach seiner längeren Verletzungspause wieder fit, muss sich beim 1. FC Union Berlin aber noch in Geduld üben. "Erst mal ist es wichtig, dass er jetzt über zwei bis drei Wochen gesund ist", sagte Trainer Steffen Baumgart vor dem Spiel der Berliner an diesem Sonntag beim SC Freiburg. Seinen Startplatz im Abwehrzentrum wird sich Vogt zurückerobern müssen. "Die drei Jungs, die es im Moment auf der Position machen, machen es einfach sehr gut", sagte Baumgart. "Deswegen sehe ich da auch keinen Grund, in eine große Wechselsituation zu kommen. Aber das gehört zum Fußball dazu. Das kennt Kevin. Das hat er nicht das erste Mal erlebt."
Hollerbach wieder als Joker?
Zuletzt bot der Trainer neben Danilho Doekhi und Diogo Leite den jungen Österreicher Leopold Querfeld (21) in der Innenverteidigung auf. Alle drei überzeugten. "Deswegen ist es eine interessante Situation, die ich habe", sagte Baumgart.
Vogt hatte im Januar gegen Augsburg einen Schlag aufs Knie bekommen und kam seitdem nicht mehr zum Einsatz. Beim 1:1 gegen die Bayern vor der Länderspielpause stand er erstmals wieder im Kader. Ob Unions bester Torschütze Benedict Hollerbach wieder als Joker ins Spiel kommt oder von Beginn an aufläuft, ließ Baumgart offen. "Am besten kann ich ihn gebrauchen, wenn er auf der Anzeigetafel steht, wo drinsteht, er hat ein Tor gemacht", scherzte der Trainer auf eine entsprechende Frage.
Hollerbach hatte gegen die Münchner nach seiner Einwechslung den Ausgleich erzielt und auch beim 2:1 in Frankfurt zur Wende beigetragen. Baumgart stellte noch einmal klar, dass er den Flügelspieler nicht aus Leistungs-, sondern aus taktischen Gründen als Joker eingesetzt habe.
Lob für den Trainerwechsel
Baumgart betonte in der Pressekonferenz vor dem Spiel im Breisgau, wie gut den Freiburgern der Transfer von der Ära Streich zum neuen Trainer Julian Schuster gelungen sei. "Diese Mannschaft ist sehr erfahren, hat gute Jungs drin. Sie wissen, wie man verteidigt, gleichzeitig finden sie immer wieder den Weg Richtung Tor." Als Gegner habe man es schwer, gegen den SC Torchancen zu erarbeiten. "Und sie sind immer in der Lage, aus wenig viel zu machen", so Baumgart. "Dementsprechend spielen sie dieses Jahr auch um die internationalen Plätze mit." Das Spiel in Freiburg sieht der Union-Coach als "große Herausforderung".