Tennis in Stuttgart

Ungewöhnliches Foto im Match - Sabalenka erreicht Halbfinale

Nach dem Aus für die deutschen Tennis-Damen misst sich die Crème de la Crème in Stuttgart. Die Nummer zwei, drei und vier der Welt scheiden aus. Sabalenka sorgt für eine ungewöhnliche Aktion.  

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Polens Tennisstar Iga Swiatek kann gegen Jelena Ostapenko nicht gewinnen. Foto: Marijan Murat/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Unbeeindruckt von ihrem Unverständnis für eine Schiedsrichterinnen-Entscheidung hat Tennisstar Aryna Sabalenka in Stuttgart den Halbfinaleinzug perfekt gemacht. Die Nummer eins der Welt setzte sich nach Problemen zu Beginn mit 6:4, 6:1 gegen die Belgierin Elise Mertens durch. Zwei Siege trennen die dreimalige Stuttgart-Finalistin noch vom ersten Titelgewinn beim Porsche Grand Prix. 

"Ich bin zufrieden mit dem Niveau, das ich gespielt habe. Ich denke, es war ein sehr anständiges Match", sagte Sabalenka.

Am Sonntag (2. Match nach 13.00 Uhr) spielt sie gegen die italienische Weltranglisten-Sechste Jasmine Paolini um den erneuten Finaleinzug. Im anderen Halbfinale stehen sich die Russin Jekaterina Alexandrowa und die frühere lettische French-Open-Gewinnerin Jelena Ostapenko gegenüber.

Sabalenka knipst Ballabdruck

Für Aufsehen sorgte Sabalenka mit einer ungewöhnlichen Aktion: Mitten in ihrem Viertelfinale knipste sie ein Foto von einem Ballabdruck an der Grundlinie. Beim Seitenwechsel ließ sich die Belarussin dafür ein Handy reichen. Ihr Ball war ausgegeben worden, der Fehler führte zum 3:4-Rückstand. 

Ihre Gegnerin nahm währenddessen eine medizinische Auszeit und ließ sich am rechten Fußgelenk behandeln. Auch mit etwas Abstand war Sabalenka überzeugt, dass ihr Ball gut war. Es sei aber jetzt okay, kommentierte die 26-Jährige unaufgeregt in der Pressekonferenz nach ihrem Match. 

Aus für Nummer zwei, drei und vier der Welt

Ungewöhnlich war auch ihr später Einstieg ins Turnier. Erst am Samstag musste sie erstmals ran. "Das ist verrückt", meinte sie. "Es ist noch nie vorgekommen, dass ich das erste Spiel am Samstag bestreite." Nach einem Freilos hatte die Topgesetzte von einer Verletzung der Russin Anastasia Potapowa profitiert. 

Für die Titel-Mitfavoritinnen Iga Swiatek, Jessica Pegula und Coco Gauff und damit für die Nummer zwei, drei und vier der Welt kam dagegen im Viertelfinale das Aus. Die Italienerin Paolini warf nach ihren Erfolgen über Eva Lys und Jule Niemeier die US-Amerikanerin Gauff aus dem Turnier: Paolini gewann 6:4, 6:3. 

Swiatek muss Hoffnung auf dritten Stuttgart-Titel aufgeben

Für Polens Tennisstar Swiatek setzte sich unterdessen der Fluch gegen Ostapenko fort. Swiatek unterlag mit 3:6, 6:3, 2:6 und musste damit im sechsten Duell mit der Lettin ihre sechste Niederlage hinnehmen. 2022 und 2023 hatte Swiatek, die im vergangenen Jahr eine einmonatige Sperre wegen eines Dopingfalls verbüßte, jeweils den Titel in Stuttgart gefeiert. 

Die Weltranglisten-Dritte Pegula verpasste das Halbfinale bei dem mit gut 800.000 Euro Turnier mit einem 0:6, 4:6 gegen Alexandrowa. 

Titelvergabe am Ostermontag

Alle deutschen Teilnehmerinnen waren bereits ausgeschieden. Niemeier und Ella Seidel waren die einzigen deutschen Achtelfinalistinnen. Das Endspiel steigt wegen der Pause am Karfreitag erst am Ostermontag.

© dpa‍-infocom, dpa:250419‍-930‍-452076/3

Schlagworte: Aryna Sabalenka, Iga Swiatek, Jasmine Paolini

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