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"Und suchten ein Vaterland"

Später Phönix der DDR-Literatur: Werner Bräunig und sein epochaler Deutschlandroman "Rummelplatz".  

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Nichts konnte Werner Bräunig mehr erzürnen, als wenn sein Name falsch geschrieben wurde. Laut, ja geradezu vulgär sei der schmächtige Mann geworden, erinnert sich sein einstiger Nachbar Harald Korall aus Halle-Neustadt in einem Beitrag für das Jahrbuch der Anna-Seghers-Gesellschaft. Eine winzige Hallenser "Einraumwohnung" war Bräunigs letzte Lebensstation. Hierher hatte sich der fünffache Vater nach zwei gescheiterten Ehen zurückgezogen, vor allem hatte sich eine der größten Hoffnungen der DDR-Literatur von ihrem Lebenstraum,dem 700-Seiten-Roman"Rummelplatz",verabschiedet. ...

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