Umbruch an den deutschen Börsen
Inländische Großanleger ziehen sich zurück und überlassen Finanzinvestoren und Hedgefonds das Sagen / Sie verfolgen häufig kurzfristige Interessen.
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FRANKFURT. Niedrige Beteiligung am Aktionärstreffen, weniger Großaktionäre und volle Kassen – Deutschlands börsennotierte Unternehmen stecken im Umbruch. Dabei laufen sie Gefahr, zum Spielball von kurzfristig orientierten Finanzinvestoren zu werden. Auch dies ist eine Folge der Auflösung der Deutschland AG.
Die enge Verflechtung der Konzerne untereinander, lange als Zeichen der Abschottung der deutschen Wirtschaft kritisiert, hatte ihre Vorzüge. Unliebsame Aktionäre konnten fern gehalten werden. Diese Zeiten sind angesichts offener Kapitalmärkte vorbei. Die ...