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An seinem Lieblingsplatz ist es höllisch laut. "La Paloma", dieses sehnsuchtsvolle spanische Lied, schallt durch die altehrwürdige Kantine der Firma Junghans auf der Schramberger Geißhalde. In einer Ecke des Raumes steht ein drei Meter hohes Orchestrion der Freiburger Firma Welte von 1910. Hans-Jochem Steim, 76, streicht fast schon zärtlich über das edle Holzgehäuse, öffnet die Türen und zeigt, wie die Notenrollen, die gelochten Papierstreifen, eingezogen werden und dafür sorgen, dass der große Schrank wie ein ganzes Orchester klingt. So wie früher, als in den Wirtshäusern die Menschen zu Orchestrionklängen das Tanzbein schwangen.
Steim, der als Diplomingenieur zum Härtungsverhalten von Stahl promoviert hat, fasziniert die Technik, die Präzision, wie alles ...