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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2018

Überfall auf das Geheimnis der Superkräfte

Von Leonard Oberle, Klasse 4d, Johann-Peter-Hebel-Schule, Gundelfingen  

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Es war eine eiskalte Nacht am 13. Dezember 1903. Nirgendwo brannte mehr ein Licht, denn alle Menschen schliefen schon in ihren Betten. Doch auf einmal gab es ein Rascheln vor dem Skytower und vier maskierte Schatten huschten über die menschenleere Straße.
Es waren Jack, Whraith, Dr. Schneemann und Mr. X, die Generäle des größten Bösewichtes der Galaxie: dem Feind.

Doch sie merkten nicht, dass sie verfolgt wurden. Die vier Schatten gingen auf den Wolkenkratzer zu, und einer von ihnen kletterte mit einem Seil zirka zehn Meter an dem Turm hoch, um die Alarmanlage auszuschalten. Der Andere machte sich daran, ein Fenster aufzuhebeln, um den Gaunern einen Weg in das Gebäude zu verschaffen. Seit einiger Zeit arbeiteten viele Forscher an einem geheimen Projekt, das ihnen jetzt endlich gelungen war.

Die Generäle hatten durch Zufall von dem Projekt erfahren, bei dem es sich um ein Medikament handelt, das einem Superkräfte verleiht, und der Feind hatte ihnen befohlen, es ihm zu beschaffen.

Es war ein großes Geheimnis und kaum ein Mensch kannte das Projekt. Doch gerade als sie im Chemielabor, das sich im 83. Geschoss des Skytower befand, ankamen, sprangen ihnen fünf vermummte Gestalten entgegen. Es war die "Geheimbande", die aus Leo, Luca, Julius und Tim bestand. Luca zog sofort einen Speer und warf damit auf das Türschloss, das sich verriegelte und somit den Gaunern die Flucht verhinderte. Doch sie hatten die Gauner unterschätzt und Tim wurde mit Luca gefesselt. Die Situation sah schlecht aus und auch Leo wurde in die Enge getrieben. Julius musste tatenlos zusehen, doch auf einmal hatte er eine Idee. Ihm blieb nichts anderes übrig, als das Medikament zu nehmen. In einem unbeobachteten Moment griff er zu.

Es fühlte sich fantastisch an. Nachdem Julius die Pille geschluckt hatte, fühlte er sich so stark, als könnte er Bäume ausreißen. Aus seinen Augen konnte er Laser schießen und aus seinen Händen kamen Blitze. Damit war es für ihn ein Leichtes, die Gauner dingfest zu machen und seine Freunde zu befreien. Anschließend betätigte er den Alarmknopf und zwei Minuten später erschien die Polizei.

Am nächsten Morgen hatte die Badische Zeitung eifrig recherchiert, und der Bericht über den Überfall stand gleich auf der ersten Seite.

Ressort: Schreibwettbewerb

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