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"Tu es klug und bedenke die Folgen"

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Zu: "Erste Schritte, große Zweifel", Beitrag von Daniela Vates, Alisha Mendgen und Markus Decker (Politik, 10. März)

Wer von vornherein davon ausgehen muss, im Falle eines Sieges bei der Regierungsbildung einen Konkurrenten als Partner gewinnen zu müssen, sollte sich auch im härtesten Wahlkampf davor hüten, sich in einer Art Donald-Trump-Manier zu gebärden und ein späteres Miteinander zu gefährden. Politisch kluges Handeln hat es nicht nötig, den Gegner bloßzustellen. Es erfordert vielmehr die nötige Selbstdisziplin und den unabdingbaren Respekt vor der Würde des Gegners als elementare Voraussetzungen für eine kommunikative Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Neben vorhandenen Differenzen stellen selbstverschuldete Probleme auf der Beziehungsebene ein lange nachwirkendes Gift für die Entwicklung eines positiven zwischenmenschlichen Klimas dar. Da hilft auch der Versuch einer Charme-Offensive nicht wirklich weiter. Diese Erkenntnis bringt schon eine Sentenz aus der spätmittelalterlichen Exempelsammlung Gesta Romanorum ("Taten der Römer") zum Ausdruck: Quidquid agis, prudenter agas et respice finem – "Was auch immer du tust, tu es klug und bedenke die Folgen". Benno F. J. Westermann, Grenzach-Wyhlen
Schlagworte: Benno F. J. Westermann, prudenter agas, Markus Decker
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