"Tristan und Isolde": Der verschüttete Liebestrank
Richard Wagners Urenkelin Katharina hat bei den Bayreuther Festspielen "Tristan und Isolde" inszeniert. Während die Regiearbeit Fragen offen lässt, war Christian Thielemanns Dirigat charismatisch.
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Protagonisten einer teils paradoxen Interpretation des Stoffs: Tristan (Stephen Gould), König Marke (Georg Zeppenfeld), Isolde (Evelyn Herlitzius), Melot (Raimund Nolte, von links). Foto: Enrico Nawrath
Nicht jede unglückliche Liebe in Bayreuth führt unweigerlich zum Liebestod. Bei dem Pensionär auf der Parkbank sind eine Stunde vor Festspielbeginn 2015 offenbar nur die Verkrustungen einer verblichenen Liebe geblieben. Damals, als er noch in der Bühnentechnik arbeitete – was seien das für Inszenierungen gewesen, sagt er in tiefstem Oberfränkisch. "Der Kollo als Drrisdan beim Bonell…" Schwärmt und seufzt: "Oba heid…"
Heid – heute ...