Traurige Überraschung im Nistkasten

In einem verlassenen Nest findet Zisch-Reporterin Jana Stählin ein totes Vögelchen.  

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Hier ruht der Vogel, der im Nistkasten gestorben ist.   | Foto: Privat
Hier ruht der Vogel, der im Nistkasten gestorben ist. Foto: Privat
Am 22. Oktober haben meine Schwestern Lina und ich mit Oma und Opa Nistkästen im Garten sauber gemacht. Ein Kasten hängt am Blauglockenbaum. Opa hat ihn runtergeholt. Alle Jungvögel waren ausgeflogen. Wir haben das Nest aus dem Kasten geholt und einen Abhang hinuntergeworfen. Opa hat den Kasten wieder aufgehängt, und wir haben die Leiter an den Pflaumenbaum gelehnt, wo der zweite Kasten hängt.

Dieses Mal bin ich die Leiter hochgeklettert, aber weil man diesen Kasten nicht abhängen kann, musste ich den Deckel auf der Leiter stehend runternehmen. Ich habe das Nest mit der Schaufel rausgeholt und bin wieder runtergekommen. Lina hat mir gezeigt, dass aus diesem Kasten leider nicht alle kleinen Vögel ausgeflogen sind. Im Nest, ganz zerdrückt, lag ein kleines Vogelskelett. Es hatte nur noch an den Flügeln Federn, und es war noch ganz klein.

Wir haben es umgedreht und aus dem Nest geholt. Lina und ich haben dann überlegt, wo wir es beerdigen. Als Erstes haben wir es unter einem kleinen Busch versucht, aber da war die Erde zu hart, um ein Loch zu graben. Dann hat Opa ein Loch entdeckt, das der Dachs, den wir im Garten haben, gebuddelt hat, aber da war es nicht so schön.

Aber dann haben Lina und ich eine richtig schöne Stelle gefunden, die man von unseren Zimmerfenstern und von der Küche aus sieht. Wir haben ein Loch gegraben und den Vogel, den wir Piep genannt haben, hineingelegt. Wir haben dann noch Blumenblätter draufgestreut, ihn mit Erde bedeckt und den Grabstein draufgesetzt, auf den wir geschrieben haben: R.I.P. Piep. Oma und Opa fanden das Grab auch sehr schön. Anschließend haben wir unseren Eltern alles erzählt.

Schlagworte: R.I.P. Piep, Jana Stählin
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