Israel
Traumata nach dem Massaker der Hamas: "Jeder kennt wen, der betroffen war"
Bei zahlreichen Israelis hat der Überfall der Hamas ein Trauma ausgelöst. "Viele haben das Gefühl, dass die Existenzbedrohung realer ist als früher", sagt Psychotherapeut Martin Auerbach aus Jerusalem.
Mi, 17. Jan 2024, 15:30 Uhr
Ausland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Auerbach: Ja und nein, es gibt konzentrische Kreise. Es ist ganz unterschiedlich, ob man in einem Haus in einem der Kibbutzim im Süden war und sich zwölf Stunden lang verstecken musste, während man hörte, dass draußen Leute herumgehen und Wohnungen in Brand stecken – oder aber man sitzt in Netanya (nahe Tel Aviv, Anm.) und sieht es in den Medien. Wenn man die Kreise größer zieht, gibt es aber niemanden in Israel, den es nicht betrifft. Es ist ja nicht wie 9/11, das nur einen kleinen Teil der US-Bevölkerung betroffen hat und das danach vorbei war. Hier kennt jeder irgendwen, der ...