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Aufgefischt und vor der Abschiebung: Afrikaner auf einem Schiff der italienischen Küstenwache Foto: AFP
Es ist später Vormittag. Zwei Mädchen in leuchtend bunten Kleidern reiten gemütlich zwischen Palmen auf ihren Eseln, sie kichern. Einige Fellachen, wie die ägyptischen Bauern genannt werden, arbeiten im Zuckerrohrfeld. Hinten tuckert eine Dieselpumpe, die das kostbare Nass vom Bewässerungskanal auf die Felder leitet. Inmitten des graugelben Wüstensands rund um die Oase Fayoum wirkt ihr Grün besonders intensiv. Europa ist weit weg von Fayoum – und doch so nah.
"Alle Jugendlichen wandern hier nach Europa aus. Ich wäre schön blöd, wenn ich meine Söhne nicht reisen lassen würde", sagt Bauer Saad Aqad, der für die Gäste eine Bastmatte auf den Boden gelegt hat und Tee serviert. Er ...
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