"Toll, wieder tätig zu sein"
ZISCHUP-INTERVIEW mit dem Impfarzt Michael Seiberling .
Benedict Jacobi, Klasse 8a, Lessing-Realschule (Freiburg)
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![Michael Seiberling | Foto: Mariluz Lazaro Kleen Michael Seiberling | Foto: Mariluz Lazaro Kleen](https://ais.badische-zeitung.de/piece/0c/a5/89/ab/212175275-w-640.jpg)
Benedict Jakobi aus der Klasse 8a der Lessing-Realschule in Freiburg hat mit seinem Großvater Michael Seiberling ein Interview über seine Tätigkeit als Impfarzt in einem Waldkircher Unternehmen geführt.
Seiberling: Ein befreundeter Arzt hat mich gefragt, ob ich bei einer großen Firma in Waldkirch, die ein Impfzentrum aufgemacht hat, mithelfen kann.
Zischup: Was hast du davor gemacht?
Seiberling: Ich bin seit 2013 Rentner und habe nicht mehr als Arzt gearbeitet. Erst bei dieser Impfaktion habe ich wieder meine Tätigkeit aufgenommen.
Zischup: Gab es auch Jüngere, die sich impfen ließen?
Seiberling: Da es ein Impfzentrum innerhalb einer großen Firma war, waren die Impfungen für alle Mitarbeiter.
Zischup: Machte der Job Spaß?
Seiberling: Ja, das hat er wirklich gemacht. Es war toll, endlich einmal wieder ärztlich tätig zu sein und es war schön, Leuten zu helfen, ihre Fragen zu beantworten oder ihnen auch die Angst zu nehmen, da die Impfung ja doch sehr gut verträglich ist.
Zischup: Gab es genug Impfstoff?
Seiberling: Das alles war von dem Impfzentrum dieser Firma sehr gut organisiert. Jeder, der sich impfen lassen wollte, konnte das auch.
Zischup: Mangelte es an Impfärzten?
Seiberling: Nein, es gab keinen Mangel, da es viele Ärzte gab, die schon im Ruhestand waren und zum Impfen wieder gearbeitet haben. Auch viele Klinikärzte konnten sich freimachen, um zu impfen.
Zischup: Wie lange hast du diesen Job gemacht?
Seiberling: Zwei Monate lang.