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Zischup-Kommentar

Tötungsmaschine Plastik

Es wird vermutet, so die Zahlen von WWF Deutschland, dass derzeit über 150 Millionen Tonnen Plastikmüll die Meere belasten. Ein Kommentar von Raphael Eschbach aus der Klasse 9b des Martin Schongauer Gymnasiums in Breisach.  

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Tüte im Meer   | Foto: dpa
Tüte im Meer Foto: dpa
Die meisten Menschen machen es, die wenigsten wollen es zugeben: Man ist zum Beispiel am Strand unterwegs und hat vielleicht einen Schokoriegel gegessen, aber es ist weit und breit kein Mülleimer für die Verpackung in Sicht. Dann passiert es schnell, dass der Müll "aus Versehen" aus der Tasche auf den Boden fällt. Anschließend kommt die Flut und die Verpackung gelangt ins Meer.

70 Prozent der Erdoberfläche sind bedeckt mit Wasser, doch mittlerweile schwimmen in jedem Quadratkilometer Wasser hunderttausende Teile Plastikmüll herum, und darunter leiden müssen die Tiere. Wir Menschen schaffen es mal wieder, die Gewalt über die Natur zu übernehmen und denken nicht an die Konsequenzen für andere Lebewesen. "Seevögel verenden qualvoll an Handy-Teilen in ihrem Magen, Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen und Fische verwechseln winzige Plastikteilchen mit Plankton", so ist auf der Website des WWF Deutschland nachzulesen. Hinzu kommt die Situation, dass die Verschmutzung auch für den Menschen Konsequenzen hat, da aus dem Plastik Giftstoffe entweichen, die dann über die Fische auch in unser Essen gelangen.

Wie man sehen kann, ist der Müll in den Meeren ein weltweites Problem. Wirtschaft, Industrie, Bürger und auch die Politik sind gefragt, um das globale Problem zu lösen. Die Industrie sollte die Produktion weiterer Kunststoffprodukte drosseln, es müssen strengere Gesetzte geschaffen werden, und die Behörden müssen die Einhaltung der Vorschriften überprüfen. Aber zuvor muss sich jeder an der eigenen Nase fassen. Jeder Mensch kann ein bisschen zur Lösung dieses Problems beitragen.
Achtet auf euren ökologischen Fußabdruck!

Ressort: Schülertexte

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