Todd Philipps’ "Joker" ist eine brillante politische Parabel
Der Aufstand der Systemverlierer in einer zutiefst gespaltenen Gesellschaft: "Joker" von Todd Philipps ist eine ebenso brillante wie düstere politische Parabel.
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Er ist zweifellos das Kinoereignis des Herbstes, wenn nicht des Jahres, der Gewinner des Goldenen Löwen von Venedig und heiße Anwärter auf den Oscar 2020. Wer freilich angesichts des Filmtitels – der Joker ist schließlich Batmans Erzfeind – auf einen jener leicht konsumierbaren Superheldenstreifen hofft, in denen die Bösen am Ende von den Guten zur Strecke gebracht werden, dem dreht es garantiert den Magen um. Aber auch alle anderen dürften ...