Von Herzen
Tipps für Fernbeziehungen: Warum Rituale, Anrufe und Videocalls so wichtig sind
Fernbeziehungen erfordern kreative Wege, um Nähe zu schaffen. Ein Psychologe erklärt, wie Kommunikation und Rituale helfen können, die Distanz zu überbrücken und den Alltag zu meistern.
Sa, 2. Nov 2024, 12:53 Uhr
Liebe & Familie
Thema: Von Herzen
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Wie lange kann so etwas gut gehen? "Das ist sicher individuell unterschiedlich, denn es hängt zum einen von den Bindungswünschen – vor allem im Alltag – ab, und zum anderen von der Fähigkeit Nähe herzustellen, ohne sich zu sehen", sagt der Diplompsychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Demnach gelingt es manchen Menschen gut, über Gespräche eine sehr intensive Nähe herzustellen, auch am Telefon.
Man müsse sehr viel miteinander kommunizieren, "und auch Rituale wie abends um xy Uhr sehen wir uns per Videoanruf helfen". Plus natürlich das Vertrauen, dass man treu ist. Weil Fernbeziehungen selten selbst gewählt, sondern meist das Resultat äußerer Notwendigkeiten – Stichwort Job – sind, kann das eine Weile lang gut funktionieren.
"Allerdings haben die meisten Menschen nach zwei Jahren doch den Wunsch, zumindest die Perspektive für ein Zusammenleben zu finden", sagt Krüger, "eine Dauerlösung ist eine Beziehung auf Entfernung für die meisten nicht."
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren