Tinyhäuser ohne Ferienwohnungen

In Vörstetten sorgt der Bebauungsplan Krummacker für Diskussionen. Es gibt Bedenken wegen landwirtschaftlicher Belästigung. Bürgermeister Brügner plant Vorsorgemaßnahmen. .  

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Auf den Tag genau fünf Jahre vor der Gemeinderatssitzung am Montag hatte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans "Krummacker" beschlossen. Auf knapp zwei Hektar sollen dort unterschiedlichste Wohnformen – vom Tinyhaus bis zum Geschosswohnungsbau – ermöglicht werden, um der Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden.

Auf Antrag von Gemeinderat Bruno Becker wurde aus den vorgelegten Bebauungsvorschriften die Möglichkeit gestrichen, in den sechs Tinyhäusern auch Ferienwohnungen einzurichten. "Wir wollen nirgends eine derartige Nutzung", erinnerte der Rat (Freie Wähler) an die Beschlusslage des Rates. Insgesamt sei der Plan aber stimmig und es sei an der Zeit, dass er auf den Weg gebracht werde. Steffen Schmidt (SPD) äußerte Bedenken, dass mögliche Bewohner trotz aller Hinweise gegen eine Belästigung durch die benachbarte landwirtschaftliche Nutzung vorgehen könnten. "Soweit wir das können – und ein Großteil der Grundstücke gehört der Gemeinde – werden wir da in den Kaufverträgen durch entsprechende Regeln Vorsorge treffen", so Bürgermeister Lars Brügner.
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