Zisch-Schreibwettbewerbgewinner Frühj. 2019 II
Tinte, Drache und die Sonnenallergie
Von Amelie Ebbing, Klasse 4a, Markgrafen-Grundschule, Emmendingen
Mo, 8. Jul 2019, 16:13 Uhr
Schreibwettbewerb
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Eines Tages, als Tinte und Drache mal wieder Bauklötze in Draches Höhle spielten, dachte Tinte auf einmal: "Jetzt reicht’s!" Er nahm seinen Laptop und begann, über die geheimnisvolle Sonnenallergie zu recherchieren. Auf einmal sah er einen Artikel über die Sonnenallergie. In schnörkeliger Schrift stand da geschrieben, dass, wenn man die Sonnenallergie loswerden wollte, man zur Blütenhexe Holunder gehen müsse. Aber sie müssten durch das Tal der Feen und durch die geheimnisvolle Drachenhöhle. Natürlich wollte Tinte es sofort seinem Freund erzählen. Er ging in die Küche, wo Drache gerade grüne Grütze aß. "Drache, Drache, du glaubst nicht, was ich gerade entdeckt habe", rief Tinte aufgeregt. "Was hast du denn entdeckt?", fragte Drache traurig. "Ich weiß, wie du deine Sonnenallergie loswerden kannst", antwortete Tinte freudig. Auf einmal war sein Freund hellwach. "Wie, wie, wie?", fragte er die ganze Zeit. Tinte erklärte ihm alles und Drache hörte ihm gespannt zu.
Wenig später packten die Freunde ihre Rucksäcke. Drache nahm eine Tüte Gummibärchen sowie Sonnencreme, einen Sonnenschirm und seinen Teddy mit. Tinte nahm zwei Tafeln Schokolade, grüne Grütze und seinen Kuschelhasen mit. Dann machten sie sich auf den Weg. Eine Weile marschierten sie durch den Wunderwald. Drache hatte sich natürlich mit Sonnenmilch eingecremt und lief mit seinem Sonnenschirm durch den schönen Wunderwald. Wenig später verdunkelte sich der Himmel und sie verließen den Wunderwald. Vor ihnen thronten riesige Eisberge. Nur mit großer Mühe schafften sie es hoch.
Als Drache sich zu weit vorlehnte, um zu sehen, was sie unten erwartet, verlor er seinen Teddy und Teddy fiel herunter, knallte auf eine Eisspitze und zerfiel in zwei Teile. Drache rutschte hinterher und blieb im weichen Gras liegen. Schnell rappelte er sich wieder auf und sah, dass er im Tal der Feen gelandet war. Tinte, der auf einmal vor Drache stand, sah Drache traurig an. "Ich konnte deinen Teddy nicht finden" erzählte Tinte niedergeschlagen. "Aber ich", sagte auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Die Freunde drehten sich um und vor ihnen stand eine Fee mit einem gesunden Teddy in der Hand. "Ich bin Hortensia und wer seid ihr?", fragte die Fee. "Ich bin Tinte und das ist mein Freund Drache", antwortete Tinte. "Hier!" Sie reichte Drache den gesunden Teddy. "Wie konntest du ihn reparieren?", fragte Drache erstaunt. "Mit ein bisschen Feenstaub", antwortete Hortensia. "Was macht ihr eigentlich hier?", fragte sie. "Wir sind auf der Suche nach der Blütenhexe Holunder, um meine Sonnenallergie wegzubekommen", antwortete Drache. "Deshalb sollten wir auch wieder los!", sagte Tinte. "Dann los!", antwortete Hortensia. Sie bedankten sich noch einmal und machten sich auf den Weg.
Nach zwei Kilometern Fußmarsch waren sie endlich an der geheimnisvollen Drachenhöhle angekommen. Dann schlichen sie sich in die Höhle und versteckten sich hinter einem Felsen. Die Drachen, die in der Höhle umherliefen, waren viermal so groß wie Drache. Als Tinte und Drache hinter dem Felsen hervorlugten, drehte sich auf einmal ein Drache um und entdeckte sie. "Hmmm", brummte er wütend. Schnell flitzten die Freunde raus, bevor sie gegrillt wurden.
Langsam brach die Dämmerung ein. Da sahen sie auf einmal eine Strickleiter. Neben der Strickleiter stand in Druckschrift "Blütenhexe Holunder" geschrieben. Schnell kletterten die Freunde die Strickleiter hoch und standen vor Holunder. "Hallo, wie ich schon von Hortensia gehört habe, willst du deine Sonnenallergie loswerden", sagte sie zu Drache. Sie reichte ihm einen Trank und Drache trank ihn aus. Sofort stellte er sich in die Sonne. Er bekam keinen roten Ausschlag und keine juckende Nase. Vor Freude fiel er Tinte und Holunder um den Hals.
Da pfiff die Blütenhexe durch die Finger und ein großer Blütenphönix landete im Baumhaus. "Dieser Phönix wird euch nach Hause bringen", erklärte sie. Die Freunde verabschiedeten und bedankten sich noch, dann stiegen sie auf den Rücken des Phönix’ und flogen davon. Der Flug verging sehr schnell, und als sie wieder zu Hause waren, machten sie noch einen Spaziergang durch die Abendsonne und zählten auf, was sie morgen, bei Sonne, alles machen werden.
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