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Tigermücke muss auch im Winter bekämpft werden

In einem milden Winter kann die Tigermücke auch am Hochrhein überleben. Deshalb ruft die Stadt die Bürger erneut dazu auf, Vorkehrungen dagegen zu treffen.  

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Nachdem die Asiatische Tigermücke erstmals 2022 in Herten und Umgebung gesichtet wurde, hat sie sich dieses Jahr witterungsbedingt massiv auf weite Teile des Rheinfelder Stadtgebiets ausgebreitet. Deshalb möchten das Amt für öffentliche Ordnung und die Firma ICYBAC – sie ist im Stadtgebiet für die biologische Bekämpfung der eingewanderten Mückenart zuständig – die Bevölkerung auf Maßnahmen hinweisen, die vor dem Winter zur Stechmückenbekämpfung im eigenen Garten ergriffen werden können.

Wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung erklärt, legen Tigermücken an der Innenseite von Behältnissen, die im Sommer einmal mit Wasser gefüllt wurden, so genannte "Diapause-Eier" ab. "Diese schlüpfen aktuell nicht mehr und können auch langanhaltende Minustemperaturen und Trockenperioden überdauern. Wenn sie nicht entfernt werden, können aus ihnen ab April nächsten Jahres – sobald es wärmer wird – wieder Larven schlüpfen", heißt es in der Mitteilung weiter.

Bevorzugte Plätze, an denen die Tigermücken ihre Eier festklebten, seien Wände von Wasserstellen wie zum Beispiel Blumentöpfe, Gießkannen, Untersetzer, Ablaufrinnen, verstopfte oder verbogene Dachrinnen, Gullys, Wassertonnen oder Sonnenschirmständer. Daher sollten alle potenziell geeigneten Gegenstände im Garten zunächst entleert und anschließend sorgfältig geputzt werden – am besten mit einer harten Bürste oder einem Hochdruckreiniger. Anschließend sollte mit sehr heißem Wasser (80 bis 90 Grad) nachgespült werden. Da die Eier mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, sollte dabei großflächig gereinigt werden. Das Wasser sollte auf den Boden gekippt werden und nicht in den Abfluss. Nach der Reinigung können die Gegenstände an einem trockenen Ort gelagert werden.

Fest installierte Geräte oder Behälter sollten ebenfalls gereinigt und anschließend sorgfältig mit lückenlosen Netzen abgedeckt werden. Hohle Rohre könnten mit Korken, Klebefolie oder kleinen Blumentöpfen verschlossen werden.

Infos zur Tigermücke

Rückfragen zum Thema Tigermücke und deren Bekämpfung beantworten Frank Gerspach und Thea Kuttler von der Polizeiabteilung unter den E-Mail-Adressen [email protected] und [email protected] sowie telefonisch unter 07623/95-216 oder -214. Weitere Informationen zum Thema Tigermücke gibt es zudem auf der städtischen Homepage unter http://www.rheinfelden.de/Tigermücke oder bei der Fachfirma ICYBAC unter tigermuecke-icybac.de.

Ressort: Rheinfelden

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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