Tiger brauchen unsere Hilfe
Zisch-Reporter Florentin Rapp interessiert sich schon lange für Tiger. Er hat zu seinem Lieblingstier einige spannende Fakten zusammengetragen.
Florentin Rapp, Klasse 4b &
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Wusstest du schon? Heute leben ungefähr 20.000 Tiger in Gefangenschaft. Das sind mehr Tiger in Gefangenschaft als in freier Wildbahn. Tiger sind vom Aussterben bedroht, obwohl sie keine natürlichen Feinde haben – außer den Menschen. Es gibt viele Wilderer, welche die Tiere wegen ihrem schönen Fell und ihren Knochen jagen. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass die Knochen heilen würden.
Ein weiterer Grund, warum es so wenige Tiger gibt, ist, dass der Lebensraum durch den Menschen zerstört wird. Tiger benötigen ein Revier von 40 bis zu 1000 Quadratkilometern.
Tiger können bis zu 300 Kilogramm schwer und über drei Meter lang werden. Bei einem Wettrennen mit einem Menschen gewinnt der Tiger, denn er kann bis zu 60 Stundenkilometer schnell rennen. Darüber hinaus kann ein Tiger problemlos fünf bis sechs Meter weit springen und sehr gut auf Bäume klettern. Nur in der Paarungszeit kommen sich die Tiger näher, denn sonst sind sie Einzelgänger.
Wie unsere Hauskätzchen schlafen Tiger bis zu 20 Stunden am Tag. Anders als andere Raubkatzen gehen Tiger gerne Baden. Das gestreifte Fell ist wie ein Fingerabdruck und jeder Tiger hat ein eigenes Muster. Durch ihre Pfoten können sie sich fast lautlos bewegen. Auf der Speisekarte stehen Hirsche, Wildschweine und Antilopen. Nachts kann der Tiger sehr gut sehen und jagt auch, wenn es dunkel ist.
Seine Beißkraft ist extrem stark. Ein Tiger kann bis zu 20 Kilogramm am Tag fressen. Eine Tigermutter bringt zwei bis fünf Babys zur Welt. Mit etwa 1,5 Jahren sind sie bereit, alleine zu jagen. Die Tigerjungen bleiben bis zu drei Jahre bei ihrer Mutter.
Aber die größte Raubkatze der Welt benötigt dringend unsere Hilfe, denn der Lebensraum der Tiger wird immer kleiner durch uns Menschen. Nur wie können wir ihn schützen? Wir Menschen müssen die Wilderei stoppen und die Lebensräume vergrößern sowie für den Tiger gefahrenfrei und besser erreichbar machen, zum Beispiel mit Wildtierbrücken. Nur so kann der Bestand aufrecht erhalten werden und weiter wachsen.
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