Er war der kritische Chronist seiner Zeit und seines Landes: Der Schriftsteller Theodor Fontane wurde vor 200 Jahren geboren. Warum seine Werke heute noch lesenswert sind.
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Bei allem gebotenen Respekt: Er ist auch ein Kollege gewesen. Ob er wollte oder nicht. Lieber wäre er wohl der Dichter geblieben, als der er sich bei der Berliner Literatenvereinigung "Tunnel über der Spree" eingeführt hatte: Mit Balladen – "Archibald Douglas", "John Maynard" "Herr von Ribbeck" – , die sich bis heute in deutschen Lesebüchern finden. Doch den großen Durchbruch konnte man mit Lyrik allein im deutschen Literaturbetrieb noch nie schaffen. Und deshalb wurde Theodor Fontane, der heute vor 200 Jahren in Neuruppin geboren wurde und es zunächst– wie sein Vater – mehr schlecht als recht als Apotheker versucht hatte, für eine lange Zeit Journalist: Nach einigen Jahren als freier Korrespondent heuerte er 1860 bei der konservativen Berliner Kreutz-Zeitung an. Ein Jahrzehnt hielt er es dort aus, schrieb für die Zeitung unter anderem aus ...