Theater, Musik und Poetry- Slam in der Kultschüür
In diesem Jahr möchte die Kultschüür im schweizerischen Laufenburg etwas kürzer treten: Statt über 40 bietet sie 34 Veranstaltungen an. Das Programm ist sehr breit gefächert.
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"Wir wollen ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Programm anbieten", fasste Martin Willi anlässlich der Saisoneröffnung am Samstagabend zusammen. Der Anlass selber war schon bemerkenswert, brachte er doch die kulturellen Sparten, die in der Kultschüür im Fokus stehen, auf die Bühne. Die musikalische Umrahmung des Abends oblag dem Duo Olrun, bestehend aus Alrun Lunger und Olaf Kirchgraber, Andrea Worthmann rezitierte literarische Texte als Vorgeschmack auf einen literarischen Spaziergang. Musik und Tanz präsentierten Noémi Lakatos und Keren de Morais.
Auch das hauseigene Theater Wiwa hatte einen Auftritt mit einer Fantasiereise ohne Text und ohne zuvor geprobt zu haben. Ähnlich ein paar kurze Szenen aus dem für November geplanten Vierpersonenstück "Die Niere", als Vorgeschmack dargeboten von Roland und Anita Graf. Darauf freue er sich ganz besonders, sagte Martin Willi, es handle sich um ein Stück "mit Herz und Niere" und sei "ein lang gehegter Wunsch, es aufzuführen". Nebst den Grafs wird Willi mit seiner Frau Regina Erhard spielen – in dieser Ehepaarkonstellation ein eher außergewöhnliches Ensemble.
Das Jahresprogramm 2025 setzt sich aus Auftritten von regional und international bekannten Kunstschaffenden zusammen. Schon der Saisonstart hat es in sich, wenn die Cellistin Estelle Revaz am Sonntag, 26. Januar, nach Auftritten in mehreren europäischen Städten ihr erstes Konzert in der Deutschschweiz in der Kultschüür bestreitet – "für uns eine große Ehre", so Martin Willi.
Gleich drei Veranstaltungen stehen im Februar an: Am 1. Februar widmet sich die Formation "Waves of Bossa" mit ihrer Sängerin Annina Gieré den lateinamerikanischen Musikstilen Bossa Nova, Samba und Bolero. Fünf Tage später tritt der Comedian Chäller mit seinem Programm "Falsch verbunden" auf. Am 23. Februar zeigt der Club de Cinéma zur Matinee den Filmklassiker "Über den Dächern von Nizza" – was mit Blick auf die Aufführungsrechte kein leichtes Unterfangen war, wie Martin Willi betonte.
Am 6. März findet die Auftaktveranstaltung zur dritten Austragung des grenzüberschreitenden Literaturstipendiums der Städte Laufenburg mit Knut Diers statt, zwei Tage danach ist der Humorkönig Peter Pfändler mit "Eifach luschtig" zu Gast in der Kultschüür. Am 21. März erfolgt der literarische Spaziergang für lesende Natur- und Vogelfreunde mit Urs Heinz Aerni und Andrea Worthmann entlang des Rheins in Laufenburg. Ebenfalls im März gastiert das Teatro Mobile mit seinem Abschiedsdinner.
Am 28. März findet der erste Laufenburger Poetry-Slam statt. Bei diesem Dichterwettstreit entscheiden die Gäste, wer gewinnt. Was es sonst noch gibt: "Hiäsigs" mit Hanspeter Müller-Drossaart und Peter Gisler, einen Lyrik-Abend mit Tomawho, ein Konzert von Mia Aegerter, die Regiokult-Art und den Talk am Tresen mit Aileen Lakatos.