Anschlag
Terror am Breitscheidplatz: Wie geht’s Berlin heute?
Am 19. Dezember 2016 war der Tunesier Anis Amri mit einem Laster auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gerast. Innensenator Andreas Geisel blickt zurück. Ein Interview.
Mo, 11. Dez 2017, 0:00 Uhr
Deutschland
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Als der IS-Terrorist Anis Amri am 19. Dezember vergangenen Jahres zuschlug, war Andreas Geisel (SPD) seit zehn Tagen Berlins Innensenator. Gemeinsam mit Katja Bauer blickt er zurück auf Fehler im Umgang mit den Angehörigen, auf die Entdeckung der Lücken im Sicherheitsnetz und die schmerzliche Lektion, die Deutschland aus dem Terroranschlag gelernt hat.
BZ: Herr Geisel, als der Anschlag auf den Breitscheidplatz geschah, waren Sie zehn Tage im Amt. Wie erfuhren Sie davon?Geisel: Ich war zu dem Zeitpunkt hier um die Ecke im Lokal mit den Innenpolitikern der SPD und wir haben das Jahr geplant. Mein Handy klingelte, mein Staatssekretär war dran und sagte: Wir haben ein Problem. Ich bin sofort zum Platz gefahren, unterwegs telefonierte ich mit dem Regierenden Bürgermeister. Wir waren eine halbe Stunde nach der Tat am Tatort.
BZ: Sie gehören zu den Leuten, die die schreckliche Szenerie unmittelbar gesehen haben.
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