Leute in der Stadt
"Tala", das Buch der Freiburgerin Maria Herrmann kommt auch auf die Bühne
Eigentlich ist Maria Herrmann Musiktheaterdarstellerin und studiert Psychologie - doch gerade schreibt sie auch an einer Trilogie. Das erste Werk ist bereits erschienen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Angefangen hat alles mit dem sprichwörtlichen Geistesblitz: Im Urlaub 2008 habe sie Tala, die elfjährige Heldin ihres Romans, auf einmal klar und deutlich vor ihrem inneren Auge gesehen, erinnert sich Maria Hermann. Und auch die fantastischen "Vielwelten", in denen Tala ihre Abenteuer erlebt, waren als Vorstellung von Beginn an vorhanden. Dann habe sie einfach drauflos geschrieben.
2012 zog es Maria Hermann zurück nach Freiburg, wo sie geboren ist: Das Gefühl von Heimat und Wärme, der bekannte Dialekt, das Klima seien Gründe gewesen, die es ihr leicht gemacht hätten, in den Breisgau zurückzukehren. Außerdem wollte sich die Künstlerin ein zweites, solides Standbein schaffen und begann mit dem Psychologiestudium. Den Bachelor hat sie schon in der Tasche, derzeit wartet sie auf die Zulassung zum Masterstudium.
Das Theaterleben habe sie sehr genossen, so Maria Hermann, "da kann man sich in den verschiedenen Rollen ausleben". Aber sie habe auch alle Hochs und Tiefs erlebt, bis hin zu Existenzängsten. Derzeit konzentriere sie sich aufs Studium – und auf ihr Buch. Denn die Geschichte um Tala ist inzwischen bei Books on Demand erschienen, als erster Teil einer geplanten Trilogie. Ein Workshop sei ihre "Initialzündung" gewesen, sagt Maria Hermann, dann sei sie in den berühmten "Flow" beim Schreiben gekommen. Und weil sie von vielen Seiten dazu ermutigt worden sei, habe sie den Schritt zur Veröffentlichung gewagt. Nun kann man in "Tala und die vergessenen Tore" lesen, wie die elfjährige Protagonistin sich aufmacht, gegen finstere Mächte und für die Freiheit der Menschen und ihrer Gedanken zu kämpfen.
Für Tala gibt’s schon ein weiteres Abenteuer: Maria Hermann hat ihr Buch zum Tanz-und Musiktheaterstück umgeschrieben. Ihre Schwester Kathrin Wimmer-Keil hat die Choreografie übernommen und mit Darstellerinnen und Darstellern der Tanzschule, die sie in Staufen leitet, auf die Bühne gebracht.
Maria Hermann hat eine Fantasy-Geschichte beziehungsweise ein modernes Märchen geschrieben, da das Genre ihr viele Möglichkeiten eröffnet: "Solange es in sich logisch ist, kann man sich so ziemlich alles erlauben", meint die Autorin. Inzwischen hat sie schon mit dem zweiten Band der Trilogie begonnen. Wie es mit der Schriftstellerei weitergehe, könne sie noch nicht absehen: "Ich hoffe, dass es Schritt für Schritt vorangeht." Nach wie vor sehe sie sich als Künstlerin, aber sie könne sich auch die Arbeit als Therapeutin gut vorstellen. "Vielleicht", so Maria Hermann, "kann ich ja beides irgendwann verbinden."