Tagesspiegel
Tag eins nach dem Anschlag: Das Gift des Terrors wirkt
Nach Anschlag auf Satire-Zeitschrift heiße Spur in Nordfrankreich / Erste Festnahmen / Solidaritätsbekundungen auch in Freiburg.
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PARIS/FREIBURG/BERLIN (dpa/AFP /BZ/tma). Nach dem Terroranschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten hat die Sorge vor weiteren Attentaten Frankreich in Schrecken versetzt. Nach intensiver Fahndung verfolgte die Polizei am Donnerstag eine heiße Spur in Nordfrankreich, doch die Brüder Chérif (32) und Said Kouachi (34) blieben zunächst verschwunden. Unterdessen gab es weltweit Solidaritätskundgebungen für die getöteten Satiriker. Während in Frankreich erste Kritik an der Polizei laut wurde, entspann sich in Deutschland eine Debatte über die Sicherheitslage.
Frankreichs Regierung mobilisierte am Donnerstag landesweit 88 000 Einsatzkräfte, um die mit Maschinenpistolen bewaffneten Attentäter zu fassen und weitere Terrorakte zu unterbinden. Auf der Jagd nach den mutmaßlichen Tätern, deren Identität die Ermittler aufgrund ...