Süßes Nichts gern mit sexy Tigermuster

Auf Betörung ausgelegt: der String.

Do, 23. Jan 2003
Zisch

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Okay. Auch Männer träumen. Sie träumen nicht nur von schnellen Autos, vom Nobelpreis und von Cindy Crawford. Sondern: Männer träumen vom perfekten, muskulösen, braun gebrannten Baywatch-Rettungsschwimmer-Body, der gepaart mit umwerfendem Charme den ultimativen Erfolg bei Frauen garantiert. Und zum Baywatch-Body gehört ganz automatisch auch der "Knackarsch". Um den - ob durch und durch knackig oder nicht - gut zur Geltung zu bringen, hat inzwischen auch der deutsche Mann jeden Alters und jeder Statur die zierlichen Stringtangas für sich entdeckt. Deren Signal ist überdeutlich: es geht um Betörung.

"Strings sind nicht das Privileg von Modellathleten - jeder darf einen haben."

Bis vor wenigen Jahren noch beharrte der hiesige Mann ja häufig noch wenig modebewusst auf die gute, alte Baumwollunterhose. Die erste Bastion fiel mit den Boxers, die nächste mit den eng anliegenden Retros. Inzwischen aber wurden auch die getoppt: der String ist ein absolutes "Muss", wenn Schärfe angesagt ist. Das gilt natürlich nicht nur für Singles. Und schon gar nicht sind die Strings das Privileg der Schwulen. Ehrlich gesagt, scheinen dem süßen Nichts kaum Grenzen gesetzt. Und es sind bei weitem nicht nur gut gebaute Machos, die den Tanga ungeniert, ja, richtig stolz an die Kasse tragen. Grauer Anzugträger oder beigefarbener Jurastudent, Modellathlet oder gar der etwas beleibtere Herr mit Kugelbauch und XXL: dem String bleibt nichts erspart.

Den knappsten unter den Tangas gibt's in allen Varianten. Am süßesten ist natürlich der "kleine Rote", aber auch der mit dem Tigermuster ist nicht zu verachten. Was sich bei Frauen schon als Hingucker bewährt hat, avanciert nun also auch beim Mann zum Highlight untenrum. Und nachdem inzwischen immer mehr Frauen zur bequemen Boxer-Short greifen, sollte den Männern auch der sexy String gegönnt sein.

Meike Hotz

Ressort: Zisch