BZ-Sommerreise

In der Grube Caroline bei Sexau geht’s immer dem Silber nach

Der Bergbau im Schwarzwald hat eine lange Tradition – ein Besuch in der Grube Caroline. Hier ist es feucht und kühl. Elf, höchstens zwölf Grad. Und von den Wänden tropft Wasser.

Barbara Schmidt
Di, 16. Aug 2011, 0:00 Uhr
Sexau
Thema: Sommerreise, Bergwelten

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Klemens Schlenker (vorne) und andere H...leinen, sogenannten Lindwurmpfennige . | Foto: Thomas Kunz — 1/5
Klemens Schlenker (vorne) und andere Hobbybergleute verwalten die Sexauer Carolinengrube, deren Silber im Mittelalter als Zahlungsmittel diente – in Form der kleinen, sogenannten Lindwurmpfennige . Foto: Thomas Kunz

Berge trennen und schaffen so Abgeschiedenheit, sie verstellen den Blick und eröffnen Aussichten, sie bedeuten Mühsal und sind eine Verlockung, Berge prägen in vielfältiger Weise das Leben der Menschen und das Erscheinungsbild der Landschaft. In einer Sommerserie nähern sich Redakteure der Badischen Zeitung dem Leben mit den Bergen an.
Der Weg in den Berg führt über eine holprige Forststraße. Rechts ein Hang mit Birken, Buchen und Bienenstöcken darauf, links ein namenloser Wasserlauf, der irgendwo im Tal ins Eberbächle mündet. In der Ferne thront die Ruine Hochburg über Sexau. Auf der Burg wurden im Mittelalter Lindwurmpfennige geprägt – mit Silber aus den umliegenden Bergwerken. Zum Beispiel der Grube Caroline im Trottbühl im Gewann Erzlöcher beim Eberbachtal.
In der Grube ist es feucht und kühl. Elf, höchstens zwölf Grad. Von den Wänden ...