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Ostasien

Südkorea: Die unterschätzte Wirtschaftsmacht

Der Reichtum in Südkorea ist sehr ungleich verteilt. Die Betriebe des Landes gelten als wenig einfallsreich. Nun steht Südkorea vor einem noch größeren Problem: Ihm gehen die Kinder aus.  

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In Ulsan, einer Millionenstadt am Japa... als die bestbezahlten im ganzen Land.  | Foto: Südkorea
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In Ulsan, einer Millionenstadt am Japanischen Meer, fertigt Hyundai im größten Autowerk der Welt alle zwölf Sekunden ein Fahrzeug. Die Wagen werden im konzerneigenen Hafen auf Schiffe verladen, die Europa ansteuern. Die Arbeiter in der Fabrik gelten als die bestbezahlten im ganzen Land. Foto: Südkorea
Zwischen China und Japan, im Süden Südkoreas, liegt eine Werft groß wie eine Stadt, errichtet aus Stahl. Einige der 32 000 Arbeiter von Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME), der drittgrößten Werft der Welt, sind auf dem Gelände mit Fahrrädern unterwegs. Sie wirken winzig zwischen den halbfertigen Kolossen. Wer die Werft besucht, beginnt zu verstehen, wie eine Volkswirtschaft so schnell so reich werden konnte.
1953, nach dem Koreakrieg zwischen Nordkoreanern plus Chinesen auf der einen und Südkoreanern mit Amerikanern auf der anderen Seite, lag das Land in Trümmern. Vier Millionen Menschen waren verhungert, gefallen, hingerichtet worden. Südkorea war das zweitärmste aller Länder, ein Agrarstaat ohne Nahrung, um sein Volk zu ernähren. Zwei Jahrzehnte später begannen die Koreaner, große Schiffe zu bauen. Heute haben sie einen Marktanteil von beinahe 50 Prozent in der Branche. Generalstabsmäßig erschloss sich das Land weitere Schwerindustrien. Mehr und mehr Koreaner zog es von den Feldern in die Fabriken.
52 Wochenstunden – für Koreaner kein Problem
In der Stadt aus Stahl auf der Insel Geoje regieren Disziplin und Sauberkeit. DSME baut Schiffe der Superlative, 70 im Jahr, Containerschiffe, Tanker, Transporter für verflüssigtes Erdgas, Ölbohrinseln. Die Koreaner, die gern ausführlich von ...

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