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Studie zur Unterstadt-Sanierung

Kostenrahmen des Großprojekts fünf Millionen Euro / Bürger werden in Entscheidung mit einbezogen Von unserem Mitarbeiter Dietmar Noeske STÜHLINGEN. Ernst Kaiser vom gleichnamigen Planungsbüro aus Waldshut-Tiengen stellte dem Gemeinderat in der jüngsten öffentlichen Sitzung die aktuelle Studie zur Zukunft der Unterstadt Stühlingen vor. Die Sanierungsmaßnahmen entlang der Hauptstraße stellen mit einem geschätzten Kostenrahmen von fünf Millionen Euro das größte Projekt nach der Gemeindereform seit dem Bau der Realschule dar. Ernst Kaiser betonte gleich zu Beginn der Beschreibung vorhandener Grundlagen, dass er lediglich eine Studie vorstelle, die quasi nur die bildliche Umsetzung der Ideen zur Behebung von funktionellen und gestalterischen Mängeln sei. Bis zur Verabschiedung einer endgültigen Planung müssten noch etliche Punkte geregelt werden. Während die Stadtverwaltung im Verfahren zunächst diverse Förderanträge auf den Weg bringen muss, hat sie am 12. Dezember um 19 Uhr die Stühlinger Bürger zu einer Versammlung ins Foyer der Realschule eingeladen. Alle Interessierten können sich dort über die wesentlichen Kriterien der Stadtsanierung informieren. Architekt Ernst Kaiser wird auch hier Rede und Antwort stehen. Im Januar 2006 sollen in einem weitern Schritt die Anlieger des Sanierungsgebietes zum persönlichen Gespräch geladen werden. Nach einer Aufnahme von Anregungen und Bedenken in die Planungsgrundlagen soll die endgültige Genehmigungsplanung dem Gemeinderat vorgelegt und den Bürgern auf Vorortsterminen näher gebracht werden. In der öffentlichen Gemeinderatssitzung präsentierte Architekt Kaiser dem Gemeinderat und einigen Besuchern einen diffusen Ist-Zustand der Stühlinger Unterstadt. Schmale Gehwege, fehlende Radwege, eine unverhältnismäßige Fahrbahnfläche und unbefriedigende Parkplatzlösungen gesellen sich zu unattraktiven Nebenflächen und hohen Fahrgeschwindigkeiten auf der gestreckten Linienführung der Hauptstraße. All dies sorge für eine potentielle Gefährdung von Fußgängern, Radfahrern und älteren Verkehrsteilnehmern, deren Aufenthalts- und Straßenüberquerungsbedürfnis nicht Rechnung getragen werde. In die vorgelegte Studie wurden zahlreiche Verbesserungen eingearbeitet. Durch neue Park- und Grünflächen, ausgewiesene Ladeflächen sowie die Verwendung unterschiedlicher Materialien in der Oberfläche, die unterschiedliche Nutzungsansprüche verdeutlichen, soll sich die Hohenlupfenstadt für die Zukunft rüsten. Dies sei eine einmalige Chance, die Stühlingen brauche und verdiene, so der erfahrene Architekt. Die Hauptstraße in der Unterstadt erfüllt zum einen als Landesstraße eine Verbindungsfunktion und unterliegt somit einigen gesetzlichen Auflagen. Zum anderen dient sie auch der Erschließung der Unterstadt. Für die Zukunft muss hier ein guter Kompromiss in der Gestaltung des Fahrweges gefunden werden, der dem aktuellen Verkehrsaufkommen von 2800 Kraftfahrzeugen am Tag gerecht wird. Etwa 60 dieser Fahrzeuge müssen als Schwerverkehr eingeordnet werden. Auch der öffentliche Personennahverkehr mit Bussen darf künftig keine Schwierigkeiten beim gegenseitigen Passieren haben. Ob sich eine geplante Straßenbreite von 6 Metern als ausreichend erweist, soll noch endgültig geprüft werden. Letztlich wies Ernst Kaiser noch darauf hin, dass jedes Projekt seine eigene Dynamik hat oder entwickelt. Kaiser brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Bürger, nachdem sie anhand ehrlicher Informationen mit ins Boot der Sanierung geholt werden, diese einmalige Chance erkennen sollten. So entwickle sich hoffentlich eine positive Resonanz auf die für alle Anliegergrundstücke wertsteigernde Stadtsanierung. STÜHLINGEN (noe). Ernst Kaiser vom gleichnamigen Planungsbüro aus Waldshut-Tiengen stellte dem Gemeinderat in der jüngsten öffentlichen Sitzung die aktuelle Studie zur Zukunft der Unterstadt Stühlingen vor. Die Sanierungsmaßnahmen entlang der Hauptstraße stellen mit einem geschätzten Kostenrahmen von fünf Millionen Euro das größte Projekt nach der Gemeindereform seit dem Bau der Realschule dar. Ernst Kaiser betonte gleich zu Beginn der Beschreibung vorhandener Grundlagen, dass er lediglich eine Studie vorstelle, die quasi nur die bildliche Umsetzung der Ideen zur Behebung von funktionellen und gestalterischen Mängeln sei. Bis zur Verabschiedung einer endgültigen Planung müssten noch etliche Punkte geregelt werden. Während die Stadtverwaltung im Verfahren zunächst diverse Förderanträge auf den Weg bringen muss, hat sie am 12. Dezember um 19 Uhr die Stühlinger Bürger zu einer Versammlung ins Foyer der Realschule eingeladen. Alle Interessierten können sich dort über die wesentlichen Kriterien der Stadtsanierung informieren. Architekt Ernst Kaiser wird auch hier Rede stehen. Im Januar 2006 sollen in einem weitern Schritt die Anlieger des Sanierungsgebietes zum persönlichen Gespräch geladen werden. Nach einer Aufnahme von Anregungen und Bedenken in die Planungsgrundlagen soll die endgültige Genehmigungsplanung dem Gemeinderat vorgelegt und den Bürgern auf Vorortsterminen näher gebracht werden. In der öffentlichen Gemeinderatssitzung präsentierte Architekt Kaiser dem Gemeinderat und einigen Besuchern einen diffusen Ist-Zustand der Stühlinger Unterstadt. Schmale Gehwege, fehlende Radwege, eine unverhältnismäßige Fahrbahnfläche und unbefriedigende Parkplatzlösungen gesellen sich zu unattraktiven Nebenflächen und hohen Fahrgeschwindigkeiten auf der gestreckten Linienführung der Hauptstraße. All dies sorge für eine potentielle Gefährdung von Fußgängern, Radfahrern und älteren Verkehrsteilnehmern, deren Aufenthalts- und Straßenüberquerungsbedürfnis nicht Rechnung getragen werde. In die vorgelegte Studie wurden zahlreiche Verbesserungen eingearbeitet. Durch neue Park- und Grünflächen, ausgewiesene Ladeflächen sowie die Verwendung unterschiedlicher Materialien in der Oberfläche, die unterschiedliche Nutzungsansprüche verdeutlichen, soll sich die Hohenlupfenstadt für die Zukunft rüsten. Dies sei eine einmalige Chance, die Stühlingen brauche und verdiene, so der erfahrene Architekt. Die Hauptstraße in der Unterstadt erfüllt zum einen als Landesstraße eine Verbindungsfunktion und unterliegt somit einigen gesetzlichen Auflagen. Zum anderen dient sie auch der Erschließung der Unterstadt. Für die Zukunft muss hier ein guter Kompromiss in der Gestaltung des Fahrweges gefunden werden, der dem aktuellen Verkehrsaufkommen von 2800 Kraftfahrzeugen am Tag gerecht wird. Etwa 60 dieser Fahrzeuge müssen als Schwerverkehr eingeordnet werden. Auch der öffentliche Personennahverkehr mit Bussen darf künftig keine Schwierigkeiten beim gegenseitigen Passieren haben. Ob sich eine geplante Straßenbreite von 6 Metern als ausreichend erweist, soll noch endgültig geprüft werden. Letztlich wies Ernst Kaiser noch darauf hin, dass jedes Projekt seine eigene Dynamik hat oder entwickelt. Kaiser brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Bürger, nachdem sie anhand ehrlicher Informationen mit ins Boot der Sanierung geholt werden, diese einmalige Chance erkennen sollten. So entwickle sich hoffentlich eine positive Resonanz auf die für alle Anliegergrundstücke wertsteigernde Stadtsanierung. .  

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