Stuckrad-Barres Medienroman: "Was für ein beschissener Albtraum"
Nun ist sie raus: Benjamin von Stuckrad-Barres stocksaure Abrechnung mit Sexismus und Machtmissbrauch in einem Medienhaus. Es ist auch alles drin, nur die Literatur kommt dabei etwas kurz.
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Benjamin von Stuckrad-Barre liest einem Medienhaus und seinem Umgang mit Frauen die Leviten – hier bei der Buchvorstellung am Mittwochabend in Berlin. Foto: Hannes P. Albert (dpa)
Der erste Witz dieses im Grunde bitterernsten Buches fällt schon, bevor es losgeht. "Dieser Roman ist in Teilen inspiriert von realen Ereignissen, er ist jedoch eine hiervon losgelöste und unabhängige fiktionale Geschichte." Denn Benjamin von Stuckrad-Barres lange erwartetem Medienroman ging eine eindrückliche Kampagne voraus. Von geleakten Nachrichten von Springer-Chef Mathias Döpfner bis zum Podcast mit Vorwürfen des Machtmissbrauchs unter Ex-Bild-Chef Julian Reichelt. Der Buchtitel "Noch wach?" ist ...