Im Yellowstone-Nationalpark in den USA leben 4000 Bisons. Rancher und Naturschützer streiten, wie man mit ihnen außerhalb des Parks umgehen soll. Jens Schmitz hat die Region besucht.
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Eine Bisonherde wird in den Yellowstone-Nationalpark zurückgetrieben. Foto: Jens Schmitz
Es könnte eine Idylle sein. Schneebedeckte Ausläufer der Rocky Mountains thronen über wilden Flüssen und Seen. Und in der Bergluft Montanas mischt sich der feine Duft von Indianer-Beifuß mit dem würzigen Geruch dichten Bisonfells. Mehr als 100 Weibchen kommunizieren in leisen Grunzlauten mit ihren neugeborenen Jungen. Aber nach 16 Kilometern Gewaltmarsch brechen die ersten Kälbchen zusammen. Erwachsene Tiere gehen in Frontstellung zu den Cowboys, die sie seit Stunden durch Kiefernwald, Wasser und über Highways treiben; auch Schreie und Lassoschläge richten nichts mehr aus.
Bisons sind nicht vom Aussterben bedroht – in Yellowstone, so meinen manche, gebe es eher zu viele
Das ist der Moment, auf den Mike Mease gewartet hat. "Wie kommt es, dass ihr euer Vieh so schlecht behandelt?", schimpft er in ...