BZ-Interview
Stoltenberg: "Kein Nato-Land unmittelbar bedroht"
Als Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sein Amt antrat, war der Krieg in der Ostukraine in vollem Gange. Im BZ-Interview spricht er über die neue Sicherheitslage in Europa.
Sa, 7. Mär 2015, 0:00 Uhr
Ausland
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BRÜSSEL. Bis vor kurzem galt der Posten des Nato-Generalsekretärs als prestigeträchtig, aber recht beschaulich. Einige Sicherheitsexperten fragten gar, ob man das westliche Verteidigungsbündnis 25 Jahre nach Ende des Kalten Krieges noch brauche. Doch als Jens Stoltenberg für den Posten nominiert wurde, hatte sich der Ton zwischen Russland und dem Westen wieder verschärft. Als er das Amt im Oktober antrat, war der Krieg in der Ostukraine in vollem Gang. Daniela Weingärtner sprach mit ihm.
BZ: Herr Stoltenberg, wie würden Sie die derzeitige Lage beschreiben?Stoltenberg: Eine derart angespannte Lage hat es seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr gegeben. Das Sicherheitsumfeld verändert sich dramatisch – und zwar gleichzeitig an der Ost- und an der Südgrenze ...