Stolpersteine – bald auch in Kirchen?
Mit einer bundesweiten Aktion soll an frühere jüdische Mitbürger erinnert werden / Fürstenberger hält sie für unterstützenswert.
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EFRINGEN-KIRCHEN. Bis zur Schreckensherrschaft der Nazis hatte Kirchen eine der größten jüdischen Gemeinden des Markgräflerlandes. Doch gut 60 Jahre nach Kriegsende gibt es im Ort kaum noch Spuren des einstigen jüdischen Lebens. Zwar hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren zu mehreren Begegnungen mit ehemaligen jüdischen Mitbürgern eingeladen, die bundesweite Aktion "Stolpersteine" ist in Efringen-Kirchen bislang aber ohne Widerhall geblieben.
1875 waren knapp 16 Prozent aller Kirchener Bürger jüdischen Glaubens – damit lebte ein Drittel aller Juden des Amts Lörrach in der Gemeinde. Daran hatte sich bis zumm Anfang des ...