Stollen als Versteck für Schmuggler

BZ-SERIE GIPSBERGBAU IN WEHR UND ÖFLINGEN (19): Das Ende der Geschichte des Gipsbergbaus an der Knebelhalde.  

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Wehr  | Foto: Ernst Brugger
Wehr Foto: Ernst Brugger

WEHR-ÖFLINGEN. Nach dem schweren Bergsturz wurde die Förderung nach Gipssteinen in der Knebelhalde nur mit äußerster Vorsicht in einem Seitenstollen wieder aufgenommen. Der Abbau wurde nun noch mühsamer und kostenaufwendiger. Geeignetes Material fand sich zunehmend seltener. Der noch geförderte Rohgips hatte im tiefen Berginneren zudem einen hohen Anhydritanteil und war deshalb für Baugips oder Gipsplatten nicht zu verarbeiten. Die geologischen Schwierigkeiten drängten dem Betrieb immer mehr wirtschaftliche Probleme auf.

Die Besitzerfamilie Gebhardt aus Tiengen musste sich schweren Herzens entschließen, nun auch das Wehrer Gipswerk aufzugeben. Wie schon 1929 das Werk in Öflingen, wurden zum 1. Mai 1955 auch die Wehrer Betriebsanlagen am ...

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