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Beschäftigung

Stille Reserve am Arbeitsmarkt nimmt zu

Auf der Suche nach Fachkräften fällt der Blick auf die stille Reserve. Das sind Menschen, die sich Arbeit wünschen, sie aber aus verschiedenen Gründen nicht bekommen.  

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In der Pflege werden viele Arbeitskräfte gebraucht.  | Foto: Christoph Soeder (dpa)
In der Pflege werden viele Arbeitskräfte gebraucht. Foto: Christoph Soeder (dpa)

Die stille Reserve am deutschen Arbeitsmarkt ist zuletzt gewachsen. Im vergangenen Jahr wünschten sich fast 3,2 Millionen nicht erwerbstätige Menschen in Deutschland eigentlich eine bezahlte Arbeit, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Die Bürger im Alter zwischen 15 und 74 Jahren standen aber aus unterschiedlichen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

Die Gruppe machte rund 17 Prozent aller Nichterwerbspersonen aus. Bei der vorangegangenen Erhebung im Jahr 2022 waren es rund 3 Millionen Menschen und damit 16 Prozent aller Nichterwerbspersonen. In der Gruppe nicht enthalten sind rund 1,4 Millionen Erwerbslose, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Mit einem Anteil von 57 Prozent sind Frauen in der stillen Reserve überrepräsentiert. In der Gruppe zwischen 25 und 59 Jahren berichtete jede Dritte (32 Prozent), dass sie keine Arbeit aufnehmen könne, weil sie Angehörige betreuen müsse.

Ressort: Wirtschaft

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 17. Mai 2024: PDF-Version herunterladen

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