STILFRAGE
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"Was ist Dein Stil?" – Diese Frage stellen wir regelmäßig jungen Menschen in Südbaden. Heute antwortet der 26-jährige Jeremias, der in Freiburg ein Masterstudium in Europäische Literaturen und Kulturen absolviert. Jannis Jäger hat mit ihm gesprochen.
Jeremias: Ich verfolge eine altmodische Ästhetik. Dabei bewege ich mich gerne zwischen klassischer Herrenmode und altem Arbeiterstil. Auch, wenn ich nicht in jedem beliebigen Geschäft fündig werde, ist das für mich die beste Art mich zu kleiden.
Fudder: Auf was kommt es Dir an?
Jeremias: Auf Authentizität. Darüber hinaus achte ich auch darauf, keine Mischfasern zu tragen, sondern eher echte Baumwolle. Für mich spielt da auch Nachhaltigkeit eine große Rolle.
Fudder: Hast Du ein Lieblingsstück?
Jeremias: Da fallen mir gleich mehrere ein. In meinem Schrank hängt zum Beispiel ein alter blauer Navi-Rollkragenpullover, auf den das zutrifft. Außerdem habe ich eine große Schwäche für ein Jackett aus den 30er Jahren. Aber ganz oben im Ranking steht bei mir auch mein Elbsegler. Das ist eine traditionelle Schiffermütze.
Fudder: Bekommst Du Rückmeldungen zu Deinem Kleidungsstil?
Jeremias: Ja, viele Leute kommentieren meinen Stil sehr positiv. Aber man begegnet mir oft auch mit Anfeindungen. Das sind dann Leute, die mich in eine Ecke mit Burschenschaftlern stellen. Die denken, meine Kleidung würde ein politisches Statement abgeben wollen, was totaler Quatsch ist. Leider trägt der Elbsegler dazu einen Gutteil bei, da er oft schnell als Verbindungsmütze abgetan wird. Dabei möchte ich nur auf authentische Weise meine Verbundenheit mit der Seefahrt ausdrücken.
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