Eishockey
Steve Walker, Schwenninger Wild Wings: "Es ist der Job, über 60 Minuten Eishockey zu spielen"
Hinter den Wild Wings liegt eine ernüchternde Woche. Nun bieten zehn Tage Pause dem Trainerteam und der Mannschaft die Möglichkeit, sich auf den Endspurt der regulären Saison in der Deutschen Eishockey-Liga einzustimmen.
Mo, 3. Feb 2025, 15:45 Uhr
Schwenningen Wild Wings
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Es war fleißig gerechnet worden in den vergangenen Wochen in Schwenningen. Der Abstand zu den direkten Playoff-Rängen war geschmolzen und das Polster nach unten gewachsen. Doch es kam anders, als es sich die Schwenninger Fans und auch die Mannschaft der Wild Wings erhofft hatten. Nur einen Punkt aus drei Partien erspielten die Wild Wings bei den Abstiegskandidaten Düsseldorf (3:4 n. P.), Augsburg (3:5) und gegen Mannheim (2:5). Klar zu wenig, um einen Top-Sechs-Platz anzuvisieren, der zur Teilnahme am Playoff-Viertelfinale berechtigt.
Vielmehr gilt es in den noch ausstehenden zehn Partien den siebten oder achten Rang zu verteidigen, um sich in den Pre-Playoffs das Heimrecht zu sichern. "Es ist uns nicht gelungen, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen", sagte Trainer Steve Walker nach der Partie in Augsburg. "Es ist der Job, über 60 Minuten Eishockey zu spielen, das haben wir nicht." Sowohl gegen Augsburg als auch gegen Mannheim leisteten sich die Wildschwäne gewaltige individuelle Aussetzer und gerieten dadurch früh entscheidend ins Hintertreffen.
Viele Eigenfehler
"Die gegnerischen Mannschaften kamen mit einfachen Mitteln zu ihren Toren. Das Abwehrverhalten lässt einiges zu wünschen übrig. In dieser Verfassung muss man sich Sorgen machen, dass es überhaupt für die Playoffs reicht", sagte BZ-Experte Matthias Hoppe und stellte den Wild Wings ein ganz schlechtes Zeugnis für die zurückliegenden drei Partien aus. Der ehemalige Nationalkeeper bemängelte vor allem die "vielen Eigenfehler im eigenen Drittel und die schwache Chancenverwertung". Nach zehn Tagen Pause geht es für Schwenningen bei RB München am 13. Februar wieder aufs Eis.
Der Spieler der Woche: Zach Senyshyn (5). Mit seinen 23 Saisontoren ist der Kanadier in der laufenden Spielzeit der zweitbeste Torschütze der gesamten DEL. Lediglich Ty Ronning (Eisbären Berlin/26 Saisontore) hat bisher häufiger getroffen. Auch in der vergangenen Woche konnte Senyshyn sein Torekonto aufbessern. Dass es für sein Team dennoch nur für einen Zähler in drei Spielen reichte, hatte nichts mit den Leistungen des 27-Jährigen zu tun.
Die Top-Fünf gegen die Düsseldorfer EG: Marshall (22), Senyshyn (21), Ritchie (3), Tyson Spink (20), Feist (12).
Die Top-Fünf gegen die Adler Mannheim: Boyle (3), Bassen (11), Feist (13), Ritchie (4), Senyshyn (22).
Die Top-Fünf gegen die Augsburger Panther : Ritchie (5), Karachun (16), Senyshyn (23), Feist (14), Bassen (12).
luka