Statt Israel oder Libanon: Berlin
REISE: Schüler als "Very Important Persons" im Bundespräsidialamt und im Reichstagsgebäude.
JuZ-Mitarbeiterin Julia Becker
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Die Freude auf Berlin wurde zwar von sehr schlechtem, regnerischem Wetter getrübt, doch im Laufe der Fahrt veränderte sich das Wetter grundlegend – bis schließlich bei der Ankunft Berlin Ostbahnhof T-Shirt-Wetter und strahlender Sonnenschein herrschte. Das Hotel war zentral gelegen, mit der U-Bahn erreichte man alles in passabler Geschwindigkeit. Vorausgesetzt natürlich, man konnte den U-Bahn-Fahrplan lesen, was einigen von uns Dörflern große Schwierigkeiten bereitete. Überhaupt ist eine U-Bahn ein Ort, wo man unbedingt mal gewesen sein muss: Die Leute dort sind zum Teil echt sehenswert und filmreif. Ein einmaliges Erlebnis waren die Besuche des Bundespräsidialamts, des Bundestags und des Abgeordnetenhauses, wo wir jeweils private VIP-Führungen erhielten. Im Bundespräsidialamt hatten wir ein Gespräch mit dem persönlichen Referenten des Bundespräsidenten, der lange Zeit in Israel Botschafter war und welcher uns einen Einblick in seine Arbeit und in die des Bundespräsidenten Horst Köhler gab und unsere zahlreichen Fragen geduldig beantwortete. Das wohl Besondere am Bundespräsidialamt ist die Bewachung: Schon fünf Wochen vor unserem Besuch mussten die Personalausweisnummern aller Teilnehmer eingesendet werden, und bevor man das Gelände betreten darf, wird eine Leibes- und Gepäcksvisitation durchgeführt. Ähnlich war das auch im Abgeordnetenhaus. Wir bekamen einen Besucherausweis und wurden angehalten ja bei der Gruppe zu bleiben. Beim Gespräch mit MdB Peter Dreßen aus Emmendingen erfuhren wir alles über den Ablauf und die Arbeit der Bundestagsregierung und wir bekamen die Chance mit ihm zu diskutieren. Besonders erwähnenswert ist der Mitarbeiter von Peter Dreßen, der ein ehemaliger Schüler unserer Schule war. Mit den beiden bekamen wir eine Exklusivführung durch das Abgeordnetenhaus und anschließend eine Führung im Bundestag, wo es hinter den Kulissen viel Historisches zu sehen gab, wie zum Beispiel die erhalten gebliebenen Wandbeschriftungen der Russen, nachdem sie das Gebäude eingenommen hatten. Sonst hatten wir außer einem Besuch in dem atemberaubenden jüdischen Museum freie Hand über unsere Freizeitgestaltung, das heißt jeden Tag zur Hälfte Programm und zur Hälfte frei. Und siehe da: Auch Lehrer können richtige Menschen sein! Fazit: Diese Berlinreise ist mit keiner anderen zu vergleichen, denn so etwas erlebt man nur einmal im Leben! Jedem von uns wird dies als ein unvergessliches Ereignis in Erinnerung bleiben.
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