Stärkerer Einsatz an der Onlinefront
Der Schock nach den Wikileaks-Enthüllungen gibt in den USA den Befürwortern einer stärkeren Internetkontrolle Auftrieb.
Joachim Rogge
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WASHINGTON. Es ist keine Sciencefiction, sondern Wirklichkeit: Die USA bereiten sich längst darauf vor, dass Kriege künftig auch im Internet geführt werden könnten. Viel Geld – schätzungsweise sechs bis sieben Milliarden Dollar – gibt Washington pro Jahr dafür aus, für Angriffe aus der Cyberwelt ausreichend gerüstet zu sein.
Seit Mai dieses Jahres bündelt das "US Cyber Command" die Einsätze an der Onlinefront. Bislang hatten sich die Aufgaben auf vier verschiedene Geheimdienste verteilt. Der Kommandeur der ansonsten streng geheimen Truppe hat schon klar gemacht, dass er die ...