Stadtarchivar: Offenburgs Bevölkerung hat bei Nazi-Übergriffen mitgemacht
Ein Arbeitskreis erinnert mit Führungen an die Reichspogromnacht in Offenburg. Diese jährt sich am 9. November zum 80. Mal. Die Aufarbeitung zeigt: Offenburger haben sich passiv und aktiv daran beteiligt.
2 min
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Sie engagieren sich für die Erinnerungsarbeit und dafür, dass die Offenburger aus der Geschichte lernen (v. l.): Edgar Common, Dieter Neuhaus, Silvia Goics, Barbara Krehl, Lisa Beck, Annika Einloth, Ann-Sophie Leitermann, Andrea Benedek-Kaplar, Carmen Lötsch und Wolfgang Gall. Foto: Seller
Das Datum steht für eine grausame Welle der Gewalt, und es markiert einen Wendepunkt, der zum nationalsozialistischen Völkermord an mehr als sechs Millionen Juden führte: Am 9./10. November 1938 brannten Synagogen, wurden tausende jüdische Geschäfte zerstört und zahllose Wohnungen von Juden verwüstet – auch in Offenburg. An das schreckliche Geschehen vor 80 Jahren wird in Offenburg mit einer inszenierten Führung erinnert. Die eineinhalbstündige Spurensuche hat vier Stationen.
"Man kann überhaupt nur dann aus Geschichte lernen, ...