Arbeiten starten Montag
Stadt Freiburg investiert für Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED 1,8 Millionen Euro
Do, 10. Oktober 2024, 22:01 Uhr
Freiburg
Bis kommenden März stellt die Stadt Freiburg 3500 Straßenleuchten auf LED um. Das sei umweltfreundlicher und spare letztlich auch Geld. Zunächst aber kostet die Umstellung 1,8 Millionen Euro.
Zukunftsorientiert und umweltfreundlich werde die Straßenbeleuchtung in weiten Teilen Freiburgs in den kommenden Monaten, so die Stadtverwaltung: Denn ab Montag, 14. Oktober, lasse das Garten- und Tiefbauamt rund 3500 Leuchten austauschen. Mit moderner LED-Technologie spare die Stadt in Zukunft jährlich 900.000 Kilowattstunden Strom ein – und senke den Verbrauch so um 73 Prozent. Dadurch gelangten pro Jahr 400 Tonnen weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre. Laut Baubürgermeister Martin Haag ist die Umstellung "ein bedeutender Schritt hin zur klimaneutralen Stadt". Der senke auch die Betriebskosten und sei eine echte Win-win-Situation. Auch für Insekten und andere nachtaktive Tiere sei die neue Beleuchtung verträglicher, so die Stadt. Die Leuchten seien so konstruiert, dass sie das Licht gezielt auf die Straßen lenken und nicht unnötig streuen. Dank der geringen Oberflächentemperatur von maximal 40 Grad verendeten Insekten auch nicht mehr durch Kontakt mit den Leuchten. Die Arbeiten sollen nach gegenwärtiger Planung bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein. Die Montageteams arbeiteten parallel in mehreren Stadtteilen: In der ersten Phase würden Hochdorf und Landwasser umgerüstet, gefolgt von Brühl, Lehen, Mooswald und abschließend Zähringen. Dort sei der Aufwand aufgrund der vielen Bogenleuchten größer. Die 3500 neuen Leuchten und deren Montage kosten insgesamt 1,8 Millionen Euro. In den kommenden Jahren sollen auch alle anderen Stadtteile auf LED-Beleuchtung umgestellt werden.
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