Rechtsextremismus
Stadt Freiburg entwaffnet "Reichsbürger"
"Reichsbürger" sollten lieber keine Waffen besitzen. Daher entzieht die Stadt Freiburg ihnen den Waffenschein – und hat dabei schon beunruhigende Entdeckungen gemacht.
Sina Gesell
Mo, 30. Jan 2017, 20:39 Uhr
Freiburg
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Da war die Stadtverwaltung schneller: Innenminister Thomas Strobl (CDU) hatte Ende vergangener Woche den Stadt- und Landkreisen im Südwesten die Anweisung gegeben, sogenannte Reichsbürger zu entwaffnen. "Das machen wir schon seit Herbst so", sagt Rathaussprecherin Edith Lamersdorf auf Nachfrage. Anlass dafür war ihr zufolge unter anderem der Vorfall im Oktober in Mittelfranken, bei dem ein Reichsbürger einen Polizisten erschoss. "Aufgrund der Entwicklungen haben wir Handlungsbedarf gesehen."
Das Amt für öffentliche Ordnung (AfÖ) wird in solchen Fällen laut Lamersdorf tätig, sobald es den Verdacht hat, dass sich jemand der Bewegung zugehörig fühlt, die die Bundesrepublik nicht als legitim anerkennt und glaubt, das Deutsche Reich bestehe heute noch fort. Reichsbürger fallen oft dadurch ...