Sorgen wergen der Grenzkontrollen
Warnung vor eingeschränktem Grenzverkehr: Die Stadtoberhäupter von Straßburg und Kehl haben zu den Kontrollen an der deutsch-französischen Grenze eine gemeinsame Erklärung abgegeben. .
Am Samstag haben die beiden Stadtoberhäupter mit einem großen Fest das 20-jährige Bestehen des Gartens der zwei Ufer und der Passerelle des deux Rives gefeiert. Als weiteren Schritt habe man 2014 die deutsch-französische und grenzüberschreitende Kinderkrippe eröffnet; seit 2017 fährt die Tram über den Rhein. "Derzeit arbeiten wir an einem in Europa einzigartigen Projekt der Fernwärmeversorgung: Wir wollen die Abwärme der Badischen Stahlwerke im Kehler Hafen nutzen, um Haushalte in Straßburg und Kehl mit Wärme zu versorgen und gleichzeitig pro Jahr 19.600 Tonnen des klimaschädlichen CO2 einzusparen."
"Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, so hat uns die dreimonatige Grenzschließung zu Beginn der Corona-Pandemie auf schmerzhafte Weise gezeigt, dass unser gemeinsamer Lebensraum nur noch als Einheit funktioniert", so Barseghian und Britz weiter: "Wenn nun am Montag an der Europabrücke, in der Tram und in der Ortenau-S-Bahn die Grenzkontrollen wieder aufgenommen werden, so fordern wir die deutsche Bundesregierung sowie die Landesregierung von Baden-Württemberg auf, diese Kontrollen auf ein Maß zu beschränken, das die Mobilität, das grenzübergreifende Zusammenleben und Miteinander unserer Einwohnerinnen und Einwohner nicht behindert oder einschränkt." Die beiden fordern außerdem, dass sie sowie die lokalen und grenzüberschreitenden Instanzen regelmäßig zur Umsetzung solcher Maßnahmen konsultiert werden.
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