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SONST NOCH WAS

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Sonstnochwas Foto: privat
EIN KINDERTRAUM

Pony gefunden

Vor kurzem war eine Familie auf dem Weg zum Schauinsland, um auf dem Gipfel zu wandern. An der Straße, die zur Talstation von der Schauinslandstraße abzweigt, trauten sie ihren Augen kaum: Auf einem Feldweg neben der Straße stand ein kleines Pony – kein Begleiter weit und breit zu entdecken. Sie drehten um und fingen das Tier ein, das mittlerweile seelenruhig auf der Schauinslandstraße den Autos entgegenspazierte. Für die Kinder der Wandergruppe, darunter die kleine Marie, natürlich eine Attraktion, und es kam gleich die Frage auf, ob man das Pferdchen nicht behalten könne. Schließlich würde es doch gut in den Kofferraum passen! Doch die Eltern, phantasielos wie Eltern halt sind, alarmierten die Polizei und fragten eine Anwohnerin und den Förster. So konnte nach einer Weile der Besitzer des Ponys aus Horben ausfindig gemacht werden. Er kam, um das Pferdchen abzuholen. Schweren Herzens mussten die Kinder sich dann von Paula, so heißt die kleine Stute, verabschieden. Dabei war der Traum vom eigenen Pony im Garten doch schon so nah gewesen!

TÄUBCHEN

Unerwartete Balkongäste

Eine ganz reizende Geschichte erreichte uns, quasi als Nachgang zu diesem Sommer. In der Guntramstraße fand eine ältere Dame auf ihrem Balkon zwischen den Blumentöpfen ein brütendes Taubenpärchen, bescheiden auf einer Baumrinde, einem Stein und einigen Strohhalmen sitzend. Täglich durfte die Dame beim Blumengießen mit den Tauben sprechen und sogar ein Foto machen. Irgendwann schlüpften die Kleinen, wurden größer, irgendwann hieß es Abschied nehmen – doch die Erinnerung bleibt. Und ein Foto – siehe links.

HILFE FÜR ANDERE

Noah hat’s raus

Am Sonntag werden im Freiburger Essenstreff elf Jacken übergeben. Im Rahmen der ersten Freiburg "Clean-Up-Week 2018" hatten die Wirtschaftsjunioren zu einem Ideenwettbewerb zur Vermeidung von Müll aufgerufen. Noah, 11 Jahre alt, hatte sich eine pfiffige Idee überlegt und damit den Wettbewerb gewonnen: Er und viele weitere Schüler sammelten alle PET-Flaschen auf, die sie auf ihrem Weg fanden. Die schickten sie an den Hersteller, der sie zu PET-Granulat weiterverarbeitete. PET-Granulat wird dann zu PET-Garn verarbeitet, das zur Herstellung von wärmenden Jacken eingesetzt wird. Noah und seine Freunde sammelten so viel, dass elf Jacken dabei herauskamen. Die werden nun an arme Leute verschenkt, damit diese im Winter nicht frieren müssen. Prima Aktion, Noah!

ÜBERRASCHUNG

Torte mit Draht

Eine böse Überraschung erlebte eine Mutter, die zum vierten Geburtstag ihres Sohnes in einer Freiburger Bäckerei eine Torte bestellte. Auf dem 126 Euro teuren Teil befanden sich vier Zuckerfiguren, die bei der Geburtstagsfeier nicht unberührt blieben. Beim Genuss der essbaren Dekoteilchen fanden sich Metalldrähte. Die Käuferin beschwerte sich, dass der Konditor nicht darauf hingewiesen hatte, dass zum Modellieren der Figuren Drähte benutzt würden, die leicht verschluckt werden können. Der Verkäufer entschuldigte sich und sagte, er sei nicht davon ausgegangen, dass die Figuren auch tatsächlich verspeist werden. Die Frau findet aber, dass die Torten von Konditoren und nicht von Spielzeugherstellern zubereitet werden. Die Verletzungsgefahr mit den Drähten sei einfach zu gefährlich; es hätten schlimme Sachen passieren können. Immerhin habe sich mittlerweile auch die Geschäftsleitung der Bäckerei gemeldet und entschuldigt.

DER SÄBEL, TEIL 2

Luis, bitte melde dich

Können Sie sich noch an den fünfjährigen Luis erinnern, der am Krottenweiher einen Säbel in der Erde fand? Dieser war fort, als er ihn später holen wollte. Nun kam heraus: Die jetzige 4b der Weiherhof-Grundschule hatte ein Klassentreffen am Krottenweiher und den Säbel dort entdeckt. Als die Schülerinnen und Schüler später in der BZ lasen, dass Luis der Finder ist, debattierten sie in der Klasse und entschieden: Luis soll den Säbel zurückbekommen. Jetzt muss sich Luis nur noch bei der Sonstnochwas-Redaktion melden, wir vermitteln den Kontakt.

SPRUCH

Freiheit

Es sagte der chinesische Philosoph Konfuzius, für den Harmonie und Mitte, Gleichmut und Gleichgewicht erstrebenswert waren: "Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer."

Lob? Kritik? Eine kleine Geschichte? Einfach eine E-Mail schicken an die Adresse [email protected].

Ressort: Freiburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 16. November 2018: PDF-Version herunterladen

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