Bundespräsidentenwahl
Sonntag: Wahl des Bundespräsidenten
Am Sonntag wird ein neuer Bundespräsident oder eine neue Bundespräsidentin gewählt. Mehr als 1200 Menschen werden sich dazu in Berlin treffen. Wie wird das alles organisiert und was passiert während so einer Wahl?
Benjamin Dietrich
Fr, 16. Mär 2012, 13:23 Uhr
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Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung gewählt. Die Bundesversammlung setzt sich aus den Bundestagabgeordneten und Vertretern der Bundesländer zusammen. Die Vertreter der Bundesländer sind nicht nur Politiker, sondern auch Personen aus Sport, Wirtschaft und Kultur.
Es werden mehr als 1200 Menschen erwartet. Um für alle Platz zu haben, wird der Plenarsaal des deutschen Bundestages umgebaut. Da die alten Sitze zu groß sind, werden sie durch kleinere ausgetauscht, damit mehr Menschen Platz haben.
Die Kandidaten werden von den Parteien vorgeschlagen. Dieses Jahr treten Joachim Gauck und Beate Klarsfeld zur Wahl an. Außer der Linken sind die meisten anderen Parteien für Joachim Gauck, der wahrscheinlich am Sonntag zum Bundespräsidenten gewählt wird.
Die Wahl beginnt traditionell um 12 Uhr, dann haben die Bundestagsabgeordneten und Vertreter der Bundesländer die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Es gibt maximal drei Wahlgänge, in den ersten beiden braucht ein Kandidat die absolute Mehrheit – also mehr als die Hälfte der Stimmen. Im Dritten reicht eine relative Mehrheit, das bedeutet, dass derjenige Sieger ist, der die meisten Stimmen bekommen hat.
Der Wahlsieger bleibt für fünf Jahre Bundespräsident. Danach gibt es noch einmal die Möglichkeit für weitere fünf Jahre gewählt zu werden. Mehr als zwei Mal kann man das Amt nicht ausüben.
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