Sonnensegel kommen nicht

Ein Testlauf mit Sonnensegeln in der Freien Strasse in Basel ist inzwischen vom Tisch. Nicht alle Hauseigentümer wollten mitmachen.  

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In der Basler Freien Strasse wird es in den heißen Sommermonaten keinen Testlauf mit Sonnensegeln geben. Denn nicht alle betroffenen Hauseigentümer haben sich mit der Anbringung der dafür notwendigen Verankerungen einverstanden erklärt, wie die Regierung des Stadtkantons am Dienstag mitteilte.

Die Regierung bedauert in ihrer Mitteilung das mangelnde Entgegenkommen der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer. Weil die Freie Strasse kein Potenzial für Entsiegelung und Baumpflanzungen habe, hätte dieser Ort "die idealen Voraussetzungen" geboten, um die Machbarkeit von Sonnensegeln zu überprüfen, schreibt sie in ihrer Antwort auf einen entsprechenden Vorstoß aus dem Großen Rat. Sie beantragt dem Grossen Rat nun aber, den Anzug von Michael Hug (LDP) abzuschreiben.

Eine weitere Forderung aus dem Grossen Rat möchte die Regierung entgegennehmen, aber als Anzug und nicht in der verbindlichen Form einer Motion. Es handelt sich um den Vorstoß von Brigitte Kühne (GLP), der Werkleitungsumlegungen beziehungsweise -bündelungen zugunsten von Bäumen betrifft. Die geforderte Bündelung der Werkleitung würde die Pflanzung von Bäumen auch an Orten erlauben, bei denen es heute wegen des verbauten Untergrunds zu Raumkonflikten zwischen den Baumwurzeln und den Werkleitungen komme, heißt es.

Die Regierung des Stadtkantons weist aber in ihrer Mitteilung darauf hin, dass es sich dabei um die aufwändigste, zeit- und kostenintensivste Lösung handle. Entsprechend wolle sie den Bau von Leitungstunneln nicht flächendeckend umsetzen, aber bei der Güterabwägung künftig die Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien stärker gewichten, schreibt sie in ihrer Pressemitteilung.
Schlagworte: Brigitte Kühne, Michael Hug
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