So viele Witze, so viel Blut
ACTION: "Bad Boys For Life".
dpa
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"Scheiße, Mike!", schreit Polizist Marcus Burnett (Lawrence) seinen Kollegen an. Beide sitzen in einem Sportwagen. "Lass mich einfach fahren", knurrt Mike Lowrey (Smith). "Bad Boys for Life" beginnt mit HipHop-Beats und einer Verfolgungsjagd. Zwischen beiden Ermittlern herrscht Krisenstimmung, aber auf der Leinwand funktioniert die Chemie zwischen Smith (51) und Lawrence (54) noch immer. Man sieht ihnen an, dass sie älter geworden sind. Aber das wird nett in die Story eingebaut: Während sich Lowrey mit Sport und grünem Spargel fit hält, hört Burnett Meditationen im Fernsehsessel. "Mike, wir haben mehr Zeit hinter uns als vor uns", sagt Burnett einmal melancholisch. "Mann, bitte. Ich werd Kriminelle jagen, bis ich 100 bin", entgegnet Lowrey. Kurze Zeit später wird er angeschossen – und das Cop-Duo von der Vergangenheit eingeholt. Nun gehen beide doch nochmal zusammen auf recht brutale Mission, die bis nach Mexiko führt.
Klar, im Film gibt es viele Klischees. Burnett meint, Lowrey sei auch deswegen so versessen auf die Arbeit, weil er keine Familie hat, und umgekehrt hält der ihn für einen Softie, der Angst vorm Autofahren hat – und noch mehr vor seiner Frau. Wer über solche Dinge hinwegsehen kann und Action mag, der wird mit diesem Film gut etwas anfangen können.
Die belgischen Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah verstehen ihn als Hommage an die 1990er-Actionfilme – und an Michael Bay ("Armageddon" und "Transformers"), der die ersten "Bad Boys"-Teile gedreht hat. Jetzt bekommt Bay sogar eine kleine Rolle in einer Hochzeitsszene. (Läuft flächendeckend ab 16.)
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