Statistik
So hat sich die Jugendarbeitslosigkeit im Kreis Lörrach entwickelt
Zahlen aus dem Jahr 2023 zeigen: Im Kreis Lörrach sind 2,4 Prozent der Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind aber gut.
Fr, 27. Dez 2024, 18:00 Uhr
Kreis Lörrach
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Durchschnittlich 4,9 Prozent der Menschen bundesweit hatten im Jahr 2023 keinen Job und erhielten Bürgergeld. Die Arbeitslosenquote weisen das Statistische Bundesamt und die jeweiligen Landesämter im Regionalatlas aus, in dem die Lebensverhältnisse in der Republik verglichen werden. Der Kreis Lörrach liegt in einer Bundesliga der U25-Nichtarbeitenden mit einer Quote von 2,4 Prozent auf Platz 52 von 402 ausgewerteten Stadtstaaten, Städten und Kreisen. Baden-Württemberg kommt auf eine Quote von 2,9 Prozent. Für 2024 liegen noch keine Zahlen vor.
Leichter Anstieg bei der Arbeitslosigkeit
Die schlechte Nachricht ist, dass der bundesweite Wert im Jahr 2023 gegenüber 2022 um 0,5 Prozentpunkte nach oben ging. Der Kreis Lörrach ist in diesem Vergleich aktuell mit einer Quote von 2,4 Prozent der Erwerbspersonen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren vertreten, die im Jahresdurchschnitt arbeitslos gemeldet waren.
Spitzenreiter gibt es in einer Bundesliga der Jugendlichen-Vollbeschäftigung gleich fünf, alle mit einer Quote von 1,7: Es sind die Kreise St. Wendel (Saarland), Tübingen (Baden-Württemberg), Ebersberg, Miesbach, Neu-Ulm und Bad Tölz-Wolfratshausen (alle Bayern). Schlusslicht ist der Kreis Uckermark (Brandenburg) mit einer Arbeitslosenquote von 13,1 Prozent.
Selbst mit schlechten Noten eine gute Aussicht auf dem Jobmarkt
Unterm Strich haben sich im Kreis Lörrach die Quoten seit 2017 laut Regionalatlas folgendermaßen entwickelt: Damals waren noch 2,3 Prozent der unter 25-Jährigen arbeitslos gemeldet. 2018 waren es noch immer 2,3 Prozent, im Jahr darauf 2,4 Prozent. Bei 3,7 Prozent lag die Jahresquote 2020, gefolgt von 3,1 Prozent im Jahr 2021 und 2,3 Prozent im Jahr 2022.
Mit den im Jahr 2023 erreichten 2,4 Prozent, lag die Quote im Kreis Lörrach zuletzt 0,1 Prozentpunkte höher als 2017. Dabei gilt: Der Nachwuchs kann sich heute weitgehend aussuchen, in welchem Beruf er tätig werden will. Das nennt sich Angebotsmarkt, weil das Angebot unter der Nachfrage der Firmen liegt. Es gibt also selbst bei schlechten Noten gute Chancen, einen Ausbildungsplatz zu ergattern und mit "Learning on the Job" auf der Karriereleiter nach oben zu klettern.
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