Benin und kein Ende: Eine Ausstellung in Zürich zeigt exemplarisch den Umgang der Schweiz mit Raubkunst. Dabei wird auch die Kolonialgeschichte näher beleuchtet.
Im Frühjahr 1899 startet der Basler Fritz Sarasin, Sproß einer reichen Familie und Gründer des Basler Völkerkundemuseums, einen Aufruf: 4500 Franken will er aufbringen, um den Messingguss eines Herrscherkopfes aus dem Königreich Edo im heutigen Nigeria nach Basel zu bringen. Angeboten hatte ihn wie viele hunderte weitere Stücke William D. Webster in seinem Londoner Auktionshaus. Diese waren, wie das 1899er-Jahrbuch des ...