"So etwas wie Alltag existiert nicht"

BZ-INTERVIEW mit Susanne Maria Kraft, die es von Berufs wegen nach Indien gezogen hat und jetzt dort Weihnachten verbringt.  

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NEU-DELHI/OFFENBURG. Seit September arbeitet Susanne Maria Kraft für die Don-Bosco-Stiftung im indischen Neu-Delhi. Die 39-jährige, die fünf Jahre als städtische Angestellte in Offenburg ihre Brötchen verdiente, kümmert sich jetzt um Industriekontakte für Jugendliche. Ob sie sich in dem riesigen Subkontinent schon eingelebt hat und wie sie die Weihnachtszeit verbringen wird, wollte Gertrude Siefke von der Diplom-Pädagogin wissen.

BZ: Frau Kraft, wie geht es Ihnen?
Susanne Maria Kraft: Danke, es geht mir sehr gut. Meinen ersten Kulturschock habe ich überwunden.
BZ: Ist schon Weihnachtsstimmung aufgekommen?
Kraft: Nicht sonderlich. Ich bin oft noch kurzärmlig unterwegs. Es gibt zwar alles, was man für ein echtes Weihnachtsfest braucht, von Christbaumkugeln bis zu singenden Weihnachtsmännern. Allerdings keine echten Tannen, dafür ganz gute Imitate. ...

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